Wien liegt im Herzen Europas, alle Hauptstädte sind mit maximal drei Stunden Flugzeit erreichbar. Wien ist der größte deutschsprachige Universitätsstandort sowie UNO Standort und verfügt über ein ausgezeichnetes Öffi-Netz, Hochquellwasser sowie einmalige Naherholungsgebiete undundund.
Bei der Lebensqualität ist Wien bekanntermaßen top. 2018 gab es gleich zwei internationale Auszeichnungen: zum 9. Mal führt Wien die Mercer Studie als Stadt mit der weltweit höchsten Lebensqualität an, im Herbst erreichte Wien Rang 1 beim The Economist Ranking zur höchsten Lebensqualität.
Kein Wunder also, dass auch die Wirtschaft auf Wien fliegt. Mit 191 internationalen Betriebsansiedlungen und über 220 internationalen Headquarters vereint Wien mehr internationale Wirtschaftskraft als alle anderen österreichischen Bundesländer zusammen. Statistisch wird alle 55 Minuten ein neues Unternehmen in Wien gegründet.
Wien © CC0
Internationale Ausrichtung und Schutzzone für Betriebe
Mit einer Wirtschaftsleistung von 92,36 Milliarden Euro (2017) ist die Stadt mit Abstand auf Platz 1 aller Bundesländer. Damit verzeichnet Wien einen Wert, der um mehr als 50 Prozent höher ist, als jener des zweitplatzierten Oberösterreich. Grund dafür ist auch Wiens internationale Ausrichtung, die die Wettbewerbsfähigkeit auf den Weltmärkten stärkt. Das hat zum Effekt, dass Wien mehr internationale Wirtschaftskraft als alle anderen Bundesländer zusammen vereint.
Nicht nur österreichweit, sondern auch international spielt Wien an der Weltspitze mit. Wien vereint mehr Wirtschaftskraft als zum Beispiel Slowenien und Kroatien zusammen (43,00 Milliarden Euro bzw. 48,99 Milliarden Euro) oder unser Nachbar, die Slowakei (84,85 Milliarden Euro).
Für produzierende Unternehmen besonders relevant ist das neue Betriebszonenkonzept der Stadt. Wien schafft damit erstmals nachhaltige Schutzzonen für Betriebsflächen. 5 % der gesamten Stadtfläche Wiens sind damit für Betriebe reserviert. Das ist in Österreich einzigartig.
Umfrage ergibt: Expats lieben Wien
In Wien leben circa 25.000 Expats, also internationale Fach-und Führungskräfte. 93,9 Prozent bestätigen der Stadt eine hohe internationale Attraktivität, 89,3 Prozent würden Wien als Expat-Ziel weiterempfehlen. 84,2 Prozent der Expats schätzen an Wien die Sicherheit, 75,5 Prozent die Sauberkeit und 76,5 Prozent das kulturelle Angebot der Stadt.
Das sind die Ergebnisse einer umfassenden Umfrage im Auftrag der Wirtschaftsagentur Wien unter hier lebenden internationalen Fach- und Führungskräften. (Quelle: Umfrage der Wirtschaftsagentur Wien 2017/2018)
Auch digital top bleiben
Für den Wirtschaftsstandort von großer Bedeutung ist naturgemäß der Bereich Forschung und Entwicklung: 30 Prozent aller F&E- Ausgaben Österreichs werden in Wien getätigt. Mit einer Forschungsquote von rund 3,7 Prozent (Ausgaben in Forschung und Entwicklung in Prozent des Bruttoregionalprodukts) liegt die Stadt im europäischen Mittelfeld. Diese Forschungsarbeiten betreffen Felder wie intelligentes Energiemanagement, Big Data oder moderne Logistiklösungen – wovon wiederum Industriebetriebe direkt und indirekt profitieren.
Damit Wien seine Top-Position als Wirtschaftsstandort nachhaltig sichert, sieht Michael Hanke, Amtsführender Stadtrat für Finanzen, Wirtschaft, Digitalisierung und Internationales, gegenüber LEADERSNET allerdings Handlungsbedarf: "Die Wirtschaft braucht jetzt gezielte Investitionen in eine digitale Infrastruktur. Der öffentliche Verkehr und die Straßeninfrastruktur sind in Wien schon top. Für die neuen Zeiten braucht es ein neues digitales Herz-Kreislauf-System, wofür wir heute schon die Grundlagen schaffen. Ich spreche hier vor allem vom 5G-Ausbau." (red)
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