Opel kündigt alle Händler-Verträge in Europa

Autobauer will neu verhandeln, um Handel profitabler zu machen.

Der deutsche Autobauer Opel hat alle Verträge mit europäischen Händlern gekündigt. Wie orf.at berichtet, betrifft die Kündigung insgesamt 1.600 Verträge – davon 46 österreichische Haupthändler mit über 100 Standorten. Ziel der Kündigung sei die Ausverhandlung neuer Vereinbarungen, mit denen Leistung und Profitabilität des Handels gesteigert werden könnten, so ein Opel-Sprecher. Die Margen sollen künftig leistungsorientierter ausfallen. Die neuen Verträge sollen in knapp zwei Jahren in Kraft treten.

Darüber hinaus soll der Verkauf von Personen- und Nutzfahrzeugen zusammengelegt werden. "Wir haben unsere Vertriebsstrategie mit dem Ziel analysiert, die Performance und Profitabilität von Opel/Vauxhall im Handel zu steigern. Daher werden wir die Händlerverträge anpassen", erklärt man bei Opel. Das Händlernetz soll dadurch in Österreich nicht ausgedünnt werden – im Gegensatz zu Deutschland, wo die Zahl der Opel-Autohäuser reduziert werden soll. "Die zukünftigen Erfordernisse in der Branche und die zukünftigen Erfordernisse der Marken Opel und Vauxhall werden weniger Autohäuser nötig machen, als die Marken jetzt besitzen", ist Vauxhall-Chef Stephen Norman überzeugt. (as)

www.opel.at

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