Hoher Besuch am Standort in Tulln
Lucky Car setzt in Niederösterreich auf Mitarbeiterbindung und Weiterbildung

| Redaktion 
| 04.12.2025

Arbeiterkammer NÖ-Präsident und ÖGB NÖ-Vorsitzender Markus Wieser besuchte den Standort in Tulln an der Donau. Im Mittelpunkt standen Arbeitsbedingungen, Ausbildung sowie die Einbindung des ehemaligen ATU-Standorts in die Abläufe und Qualitätsprozesse des Unternehmens.

Arbeiterkammer Niederösterreich-Präsident und ÖGB Niederösterreich-Vorsitzender Markus Wieser war zu Gast bei Lucky Car in Tulln an der Donau. Gemeinsam mit Filialleiter Alexander Reif verschaffte er sich vor Ort einen Einblick in den Werkstattbetrieb und den Arbeitsalltag. Thematisch ging es dabei vor allem um moderne Arbeitsplätze, Aus- und Weiterbildung sowie regionale Beschäftigung.

Standortdaten und Angebot

Der Standort in der Reitherstraße 12 wurde im Zuge der Übernahme der ATU-Standorte in Österreich in das Lucky-Car-Netz aufgenommen (LEADERSNET berichtete hier und hier). Aktuell arbeiten dort zehn Mitarbeiter:innen sowie zwei Lehrlinge. Zum Leistungsangebot zählen Kfz-Mechanik, Reifenwechsel und Reifendepot sowie Autoglasreparaturen.

In unmittelbarer Nähe befindet sich ein weiterer Lucky-Car-Standort in der Reitherstraße 16. Dieser wird vom Franchise-Partner Michael Mucha betrieben und ist auf Lack- und Karosseriearbeiten spezialisiert. Auch dort werden Autoglasreparaturen angeboten.

Rundgang und Austausch zu Arbeitsbedingungen

Bei einem Rundgang in der Werkstatt in der Reitherstraße 12 informierte sich Wieser über Arbeitsbedingungen, Teamstrukturen und die Entwicklung des Standorts nach der Integration in die bestehenden Abläufe und Qualitätsprozesse von Lucky Car.

"Lucky Car zeigt, wie sichere Ausbildungsplätze, bestmögliche Arbeitsabläufe und regionale Wertschöpfung Hand in Hand gehen können. Hier wird sichtbar, wie wichtig starke Betriebe für den Wirtsschafsstandort und die Beschäftigung in Niederösterreich sind", sagte der Arbeiterkammer Niederösterreich-Präsident und ÖGB Niederösterreich-Vorsitzender.

Auch Filialleiter Alexander Reif verwies auf die Rolle des Teams am Standort: "Unser Team hier steht sinnbildlich für das, was Lucky Car österreichweit ausmacht – hohe Serviceorientierung, bestens ausgebildete Fachkräfte und ein verlässlicher Arbeitgeber in der Region. Wir freuen uns sehr über das Interesse der Arbeiterkammer und den wertschätzenden Austausch."

Fokus auf Mitarbeiterzufriedenheit

In Zusammenhang mit dem Fachkräftemangel in Kfz-Brufen verweist Lucky Car auf Maßnahmen zur Mitarbeiterbindung. Genannt werden unter anderem ein jährlicher Lehrlingstag sowie die unternehmenseigene Lucky Car Academy, über die regelmäßigen Aus- und Fortbildungen für Mitarbeiter:innen angeboten werden.

"Die Zufriedenheit der aktuellen Mitarbeiter:innen ist schließlich auch entscheidend, um neue Fachkräfte anwerben zu können", erklärt Lucky-Car-Gründer und -Eigentümer Ostoja "Ossi" Matic und fügt hinzu: "Wir müssen natürlich ein attraktiver Arbeitgeber sein, sonst wird kein Mitarbeiter jemandem empfehlen, bei Lucky Car anzufangen."

Beim Recruiting setze das Unternehmen auf einen möglichst einfachen Ablauf und auf Chancengleichheit: "Wir setzen auf einfache Online-Bewerbungen. Ein kurzer Lebenslauf reicht aus, ein Anschreiben ist nicht zwingend notwendig. Im Gespräch finden wir heraus, ob der Bewerber oder die Bewerberin das Zeug für die Werkstatt hat. Niemand soll durch einen langen und komplizierten Bewerbungsvorgang abgeschreckt werden. Jede und jeder bekommt eine ehrliche Chance, ganz egal, welchen Hintergrund sie oder er hat", so Matic. 

www.lucky-car.at

noe.arbeiterkammer.at

www.oegb.at/niederoesterreich

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