"Golf Index"

Kaufkraft heimischer Autokäufer steigt wieder

AutoScout24 hat am Dienstag die aktuellen Ergebnisse des sogenannten "Golf Index" veröffentlicht. "Der 'Golf Index' ist unsere europäische Antwort auf den 'Big Mac Index'. Er zeigt nicht nur Preisentwicklungen, sondern auch Trends bei Kaufkraft und Wohlstand", erklärt Nikolaus Menches, Country-Manager von AutoScout24 Österreich.

Laut der Analyse wird der VW Golf für viele Europäer:innen wieder erschwinglicher. In Österreich benötigen Käufer:innen demnach derzeit im Schnitt 6,1 Monatsgehälter, um sich einen gebrauchten VW Golf leisten zu können. 2023 waren es noch 6,7 Monate. Im europäischen Vergleich liegt Belgien mit 5,7 Monatsgehältern an der Spitze, Italien mit 9,6 Monaten am Ende der Skala. Damit verkürzt sich die Sparzeit in allen fünf untersuchten Ländern.

Deutliche Preisunterschiede zwischen den Ländern

Die Analyse zeigt zudem erhebliche Preisunterschiede: Am teuersten ist der gebrauchte Golf in Deutschland, wo er 2024 im Schnitt 19.912 Euro kostet. Am günstigsten ist er in Belgien mit durchschnittlich 14.427 Euro. Österreich liegt mit 16.979 Euro im Mittelfeld. Der Preis ist damit um 519 Euro oder drei Prozent niedriger als im Vorjahr.

Auch in den anderen Ländern sanken die Preise:

• Belgien: 14.427 Euro (–13,5 %)
• Niederlande: 16.040 Euro (–10,9 %)
• Italien: 16.406 Euro (–8,1 %)
• Deutschland: 19.912 Euro (–3,5 %)
• Österreich: 16.979 Euro (–3,0 %)

Golf bleibt Preisbarometer

Der VW Golf ist europaweit eines der beliebtesten Gebrauchtwagenmodelle und spielt auch als wirtschaftlicher Indikator eine Rolle. Steigende Kaufkraft und sinkende Preise machten den Golf in Österreich heute wieder "deutlich erschwinglicher als noch vor einigen Jahren", so Menches abschließend.

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