Red Bull erneut mit Rekordgewinn
Mark Mateschitz erhält eine Dividende von 647 Millionen Euro

Red Bull hat erneut einen Rekordgewinn erzielt. Beim Finanzergebnis gab es jedoch einen starken Rückgang, was mit dem Millionenverlust von Marcel Hirschers Skifirma zusammenhängen könnte.

Red Bull konnte seinen Erfolgslauf im Geschäftsjahr 2024 fortsetzen. Der Salzburger Energydrinkkonzern hat zwar ein schwächeres Wachstum als in den Vorjahren verzeichnet, konnte aber dennoch zulegen. So erhöhte sich der Umsatz laut dem Wirtschaftsmagazin trend um knapp zwei Prozent von 6,85 auf 6,99 Milliarden Euro. Der Jahresüberschuss stieg um 2,5 Prozent von 1,61 auf 1,65 Milliarden Euro.

Während das operative Geschäft weiter profitabel blieb, fiel das Finanzergebnis deutlich schwächer aus. Es sank um 38 Prozent auf 267,3 Millionen Euro. Laut Lagebericht ist dies vor allem auf geringere Ausschüttungen von Tochtergesellschaften zurückzuführen. Hier dürften sich auch die Millionenverluste der Skifirma "Van Deer" (LEADERSNET berichtete), die Red Bull gemeinsam mit dem früheren Ski-Star Marcel Hirscher betreibt, bemerkbar machen.

Rekorddividende

Trotz des verlangsamten Wachstums bleibt die Ausschüttungspolitik großzügig. Die reguläre Dividende beträgt 822,8 Millionen Euro, hinzu kommt dem Bericht zufolge eine Sonderausschüttung von 500 Millionen Euro. Insgesamt werden damit 1,32 Milliarden Euro ausgeschüttet.

Davon entfallen 647 Millionen Euro auf Mark Mateschitz, der 49 Prozent der Anteile hält. Damit wird der mit Abstand reichste Österreicher noch wohlhabender. Ähnlich wie sein Vater "Didi" investiert der Red-Bull-Erbe einen ordentlichen Teil seines Vermögens in Österreich – derzeit hat er hierzulande gleich mehrere kostspielige Projekte am Start (LEADERSNET berichtete). Der Schweizer Minderheitsgesellschafter Fides Trustees (zwei Prozent) erhält eine Sonderzahlung von 3,17 Millionen Euro.

www.redbullring.com

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