Fotos aus dem House of Silhouette
Premiumbrillenhersteller empfing Club Tirol im Herzen Wiens

Die Mitglieder des Business-Netzwerks nutzen vor Kurzem die Gelegenheit, im House of Silhouette, das im Palais Herberstein in der Herrengasse ansässig ist, mehr über das Unternehmen und Brillendesigns zu erfahren. 

Wie LEADERSNET u. a. in diesem und diesem Artikel berichtete, hat die Marke Silhouette anlässlich ihres 60-Jahr-Jubiläums einen Flagshipstore in Wien eröffnet. Dieser befindet sich im historischen Palais Herberstein in der Herrengasse 1–3 im 1. Bezirk und somit mitten im Herzen Wiens. Auf insgesamt zwei Etagen können Kund:innen im Flagshipstore in die Welt des Premiumbrillenherstellers eintauchen und sich vor Ort beraten lassen. Davon wollte sich erst kürzlich auch der Club Tirol einen Eindruck machen. Organisiert von Club-Tirol-Vorstandsmitglied Martina Scheiber und Club-Tirol-Mitglied sowie Optikermeister Johannes Kern, der seit Ende 2024 Storemanager in der Herrengasse ist, fanden sich die Mitglieder kürzlich an einem lauen Spätsommerabend im House of Silhouette ein, wo sie von Roland Keplinger, Chefdesigner des Hauses, empfangen wurden. 

"Leichtigkeit des Sehens"

Gleich zu Beginn erklärte Keplinger: "Minimalismus ist die prägende Konstante unserer Arbeit". So habe man auch bei der Gestaltung des Flagshipstores nichts dem Zufall überlassen. Das Ausstattungs-Design sei bis ins kleine Detail geplant worden, um Kund:innen ein "einzigartiges Erlebnis" zu bieten. Moderne optische Dienstleistungen sowie eine Vielzahl an Sehtests und maßgeschneiderter Kundenberatung runden das Konzept schließlich ab. So werden erstmals alle Marken der Gruppe unter dem Dach des House of Silhouette an einem Ort präsentiert – von der Hauptmarke Silhouette mit der vor 25 Jahren entwickelten Randlosbrille über Sportbrillen der Marke evil eye bis zu Fassungen der jugendlich-progressiven Neubau-Serie. Zudem gibt es im "Silhouette Atelier Next" künstlerisch gestaltete Brillenfassungen, etwa mit vergoldeten Elementen. 

Keplinger gab den Club-Tirol-Mitgliedern weitere Einblicke in seine Arbeit: "Als Designer habe ich immer die Augen offen, blicke Menschen ins Gesicht, frage gerne, ob ihnen ihre Brille auch tatsächlich passt". Er erzählte weiter, dass sein Team und er bereits 135 Designpreise für sich bestritten haben. Dabei gelte für die Entwicklung neuer Fassungen die schon zur Firmengründung im Jahr 1964 ausgegebene Losung bis heute, denn Silhouette hat den Anspruch, schöne Brillen in höchster Qualität und mit größtmöglichem Tragekomfort zu kreieren. Je leichter nämlich eine Brille sei, umso besser lasse sie sich tragen. Leichtigkeit, so Keplinger, würden sie erreichen, indem sie alles weglassen, "was nicht unbedingt notwendig ist", weswegen die Silhouette-Brillen beispielsweise ohne Scharniere und Schrauben auskommen. 

"Für uns steht der:die Brillenträger:in im Mittelpunkt, Ziel ist es, mit der Brille dessen Charakter zu unterstreichen, ohne dass die Brille im Vordergrund steht", schildert der Chefdesigner. Man sei bei Silhouette stolz auf eine sehr spezifische Gruppe von Brillenträger:innen, die das Paradeprodukt des Unternehmens ohne jegliche Änderungs- oder spezielle Anpassungswünsche verwenden würden: Astronaut:innen. "Habe diese ihren Helm auf, können sie ja nicht einfach ihre auf der Nase rutschende Brille zurechtrücken. Unsere Brillen rutschen nicht", erklärt Keplinger. 

Rolle von Nachhaltigkeit 

"Less is more" sei bei Silhouette zudem nicht einfach eine geflügelte Wortwendung, sondern spiegle sich in der Herstellung wider. Denn "weniger" heißt in diesem Fall "weniger Ressourceneinsatz" und infolgedessen eine nachhaltigere, umweltfreundlichere Produktion. Um die Fassungen der Brillen optimal mit Gläsern bestücken zu können, produziert Silhouette seit 2017 diese selbst. "So können wir die Gläser ganz nach den individuellen Bedürfnissen der künftigen Trägerinnen und Träger anfertigen", meint Thomas Beier, Chef der Gläserproduktion im Linzer Werk. Mit diesem direkten "Informationsfluss" von den Kund:innen zu den Glasproduzent:innen garantiere man, dass Fassungen und Gläser jeweils perfekt aufeinander abgestimmt sind. Rund 200.000 Stück Gläser werden jährlich hergestellt, verrät Beier. 

Zum Ende der Besichtigung konnten sich die Club-Tirol-Mitglieder selbst ein Bild von den vielen ausgestellten, aktuellen Brillendesigns machen, wobei so manche:r Besucher:in im Zuge dessen zur Kundschaft wurde. 

Einen Eindruck vom Besuch im House of Silhouette können Sie mittels Galerie gewinnen.  

www.clubtirol.net

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