Günstig ins Emirat

AUA sagt Emirates mit "Dubai Deal" den Kampf an

Austrian Airlines startet mit dem "Dubai Deal" ein preisaggressives Winterangebot, das direkt die Marktführerschaft von Emirates auf der Strecke Wien–Dubai herausfordert. Die Luxus-Airline fliegt diese Verbindung derzeit 14-mal pro Woche mit Großraumflugzeugen wie der Boeing 777, was sie zum dominierenden Anbieter auf dieser Route macht (LEADERSNET berichtete).

Mit dem Einsatz des Airbus A320neo und einem Einstiegspreis von 314 Euro für Hin- und Rückflug (siehe Infobox) möchte die AUA nicht nur die Preise der Konkurrenz unterbieten, sondern setzt auch auf eine schlankere Produktstrategie. Obwohl der A320neo für Mittelstreckenflüge konzipiert ist, nutzt die österreichische Lufthansa-Tochter die zusätzlichen Kapazitäten im Winterflugplan, um ein attraktives Angebot für preisbewusste Reisende zu schaffen.

Preisimpuls

"Mit unserem 'Dubai Deal' wollen wir Dubai für preisbewusste Reisende attraktiv machen – egal ob für Shopping, Sightseeing oder Sonne tanken", erklärt Austrian Airlines CEO Annette Mann und fügt hinzu: "Wir sind uns bewusst, dass es auf dieser Strecke starke, sehr komfortable Konkurrenz gibt. Aber mit Kapazitäten, die sonst im Winter einfach nur pausieren würden, können und wollen wir ruhig mal mutig sein, etwas Neues probieren und den Markt herausfordern."

Obwohl Emirates weiterhin mit seinem umfangreichen Serviceangebot und der Nutzung von Großraumflugzeugen punktet, möchte die AUA mit dem "Dubai Deal" einen Preisimpuls setzen und so die Marktführerschaft auf dieser beliebten Strecke herausfordern.

Mehrmonatige Testphase

Die Testphase läuft vom 1. Dezember 2025 bis März 2026. Ob die Verbindung dauerhaft angeboten wird, hänge vom Erfolg des Experiments ab, so die heimische Airline. Man plane die Ergebnisse der Testphase sorgfältig auszuwerten, um eine fundierte Entscheidung über die zukünftige Ausrichtung der Strecke zu treffen.

Parallel zu diesem Angebot baut Austrian Airlines auch die Kapazitäten zu anderen Winterzielen wie Malé, Mauritius und Bangkok aus (LEADERSNET berichtete).

www.austrian.com

www.emirates.at