Für die Kinder dieses Landes heißt es bald wieder, Schulbank drücken, denn die Sommerferien näheren sich allmählich ihrem Ende. Während einige zurück in die Klasse gehen, dort auf Freund:innen und Klassenkolleg:innen treffen, ist der Schulalltag für so manches Kind gänzlich neu. So auch der Schulweg. Um Kinder und insbesondere Taferlklassler:innen auf dem Weg zur Bildungseinrichtung besser zu schützen, hat Mobilitätsminister Peter Hanke gemeinsam mit dem Direktor des Kuratoriums für Verkehrssicherheit (KFV) Christian Schimanofsky eine Initiative für die Kindersicherheit im Straßenverkehr gestartet. Unterstützt werden die beiden dabei von der Verkehrssicherheitsfigur Helmi.
Die neue Initiative umfasst unter anderem eine neue Plattform namens "verkehrssicherheit.gv.at". Sie soll künftig gesammelt über alle Aktivitäten des Mobilitätsministeriums zur Verkehrssicherheit informieren. Darüber hinaus sollen mit der niederschwelligen Aktion "Mein Schulweg" Kinder animiert werden, sich kreativ mit Straßensicherheit auseinanderzusetzen.
Alle Verkehrsteilnehmer:innen gefordert
Doch nicht nur die Kinder sind gefordert, sondern auch alle anderen Verkehrsteilnehmer:innen. Daher ruft Hanke zu mehr Rücksichtnahme und gemeinsame Maßnahmen auf. Ziel sei die Vision Zero für tödlich verunglückte Kinder im Straßenverkehr. "Jedes Kind hat das Recht auf einen sicheren Schulweg. Verkehrssicherheit kommt nicht von allein, sondern ist das Ergebnis bewusster Entscheidungen und gemeinsamer Anstrengungen. Mit unserer Vision Zero streben wir bis 2050 an, die Zahl der Verkehrstoten in Österreich auf null zu reduzieren. Dieses Ziel ist ambitioniert, muss jedoch Anhaltspunkt für all unsere Initiativen im Bereich der Verkehrssicherheit sein", so der Mobilitätsminister.
Um den Worten Taten folgen zu lassen, verfolgt Hanke das Zwischenziel, die Zahl der Verkehrstoten und Schwerverletzten bis 2030 zu halbieren. Dafür wurden bereits mehrere Initiativen gesetzt. So wird unter anderem ein Verbot von E-Mopeds auf Radwegen sowie eine Helmpflicht für E-Mopeds, E-Scooter und E-Bikes vorbereitet. Weiters sollen künftig klare Rahmenbedingungen für die Benutzung von E-Mopeds gegen – dazu gehören auch Ausbildungserfordernisse und entsprechende Zulassungen. Obendrein beabsichtigt die Regierung, Initiativen zur Verkehrserziehung stärker in den Schulunterricht zu integrieren, um Kinder so ebenfalls besser auf die sichere Teilnahme am Straßenverkehr vorzubereiten.
Neue Plattform und Malaktion für Kinder
Die Plattform "verkehrssicherheit.gv.at" ist mit heute (Stand: 12. August 2025) gestartet. Sie dient als zentrale Informationsscheibe für aktuelle Maßnahmen, Tipps und Aktionen rund um die Verkehrssicherheit. Zudem startet das Mobilitätsministerium zum Schulbeginn am 1. September 2025 die Aktion "Mein Schulweg". Dabei handelt es sich um einen bundesweiten Malwettbewerb für Kinder, bei dem Zeichnungen zum eigenen Schulweg eingereicht werden können. Eine Teilnahme am Malwettbewerb ist bis 30. Sempteber 2025 per E-Mail an meinschulweg@bmimi.gv.at möglich. Unter allen Einsendungen werden zehn Plüsch-Helmis sowie Reflektorbärchen verlost. Zudem werden einige Kunstwerke der Kinder in der Online-Bilder-Galerie "Mein Schulweg" veröffentlicht.
"Wir alle gestalten mit unserem Handeln tagtäglich Verkehr und so auch Verkehrssicherheit. Jeder einzelne Einsatz bewirkt Großes. Es ist immer schwierig, Prävention – den nicht eingetretenen Unfall – greifbar zu machen. Aber wir sehen im Kuratorium für Verkehrssicherheit in unserer Arbeit tagtäglich, dass jede Schraube, die wir für mehr Sicherheit auf Österreichs Straßen drehen, Wirkung hat. Verkehrssicherheitsprogramme und Initiativen sind hier ein ganz wichtiger Hebel. Jedes Engagement für mehr Verkehrssicherheit in Österreich zählt", so Schimanofsky abschließend.
www.bmimi.gv.at
Kommentar veröffentlichen