Repräsentative Umfrage
Österreicher wünschen sich Flexibilität bei Bankgeschäften

| Janet Teplik 
| 05.08.2025

Laut einer aktuellen Erhebung wünscht sich die heimische Bevölkerung eine Kombination aus digitalen Services und persönlicher Beratung, wenn es um Finanzangelegenheiten geht. 

Nicht nur in den USA und Asien, sondern auch in Europa ist das kontaktlose Bezahlen bereits weitverbreitet. So lag der Anteil der Kontaktloszahlungen an den Debitkartenzahlungen in Österreich Ende 2024 bei 95 Prozent, wie die Oesterreichische Nationalbank mitteilte. Doch, obwohl die Digitalisierung großen Schrittes voranschreitet, scheinen sich die Österreicher:innen nicht vom persönlichen Service verabschieden zu wollen. Diese und weitere Ergebnisse gingen aus einer kürzlich durchgeführten Umfrage von bank99 hervor, an der rund 400 Personen beteiligt waren. 

Kombination aus digitalem Service und persönlicher Beratung

Demnach sei aus der Umfrage hervorgegangen, dass sich Österreicher:innen eine Kombination aus digitalem Service und persönlicher Beratung wünschen. 82 Prozent der Befragten haben angegeben, es "(sehr) wichtig" zu finden, dass sie ihre Bankgeschäfte sowohl online als auch persönlich in einer Filiale erledigen können. Knapp die Hälfte der Teilnehmenden (48 %) würde es zudem begrüßen, eine Bankfiliale im Umkreis von 15 Minuten zu Fuß erreichen zu können. Ein weiteres Drittel (34 %) wären auch mit 15 Minuten im Auto oder mit den öffentlichen Verkehrsmitteln bis zur nächsten Filiale zufrieden. Insbesondere die unter 30-Jährigen würden laut Umfrage das Bedürfnis nach Nähe hegen. 62 Prozent dieser Altersgruppe wünschen sich demnach eine Bankfiliale im Umkreis von 15 Minuten Fußweg. 81 Prozent finden zudem, dass Bankdienstleistungen auch in kleinen Orten einfach zugänglich sein sollten. 

"Die Ergebnisse bestätigen einmal mehr, wie wichtig ein flächendeckendes Filialnetz ist und genau das können wir durch die Anbindung der bank99 an das Post-Ökosystem gewährleisten", so Walter Oblin, Generaldirektor der Österreichischen Post AG und stellvertretender Vorsitzender des Aufsichtsrats der bank99. "Die bank99 bietet Services bei knapp 1.700 Postpartnern und Postfilialen in ganz Österreich an und ist so immer nah an den Menschen. Gleichzeitig ist sie eine moderne Digitalbank, bei der Finanzgeschäfte online oder via App abgewickelt werden können. 67 Prozent – insbesondere auch Frauen – finden es sehr praktisch, wenn man im Zuge der Erledigung von Bankgeschäften auch andere Dienstleistungen der Post in Anspruch nehmen kann. Das ist ein besonders interessanter Aspekt in Hinblick auf unseren Einstieg in das Mobilfunkgeschäft im nächsten Jahr", führt er aus. 

Wofür persönliche Beratung benötigt wird

Mit 67 Prozent sei der Top-Anlass für persönliche Beratung die Kreditaufnahme, dicht gefolgt von der Vorsorge und Geldanlagen (61 %). Zudem wünscht sich die Hälfte der Befragten laut Auswertung Unterstützung beim Thema Absicherung/ Versicherung. Weitere 43 Prozent hätten gerne persönlichen Kontakt, wenn es um die Kontoeröffnung geht. Weiters zeigt sich: Gerade einmal elf Prozent bevorzugen laut Erhebung Lösungen, bei denen sie alles selbst erledigen können. Hinzukomme zudem, dass je größer die finanziellen Sorgen, desto wichtiger sei die Beratung. Außerdem sei Frauen der persönliche Austausch mit einer:m Expert:in wichtiger als Männer. Für die persönliche Beratung zu bezahlen ist jedoch nur ein Drittel bereit (33 %), wie die Umfrage zeigt. 

"Wir sehen in den Ergebnissen einen klaren Zusammenhang zwischen finanzieller Unabhängigkeit und Beratungsbedürfnissen. Wer im Alltag finanzielle Sorgen hat, der setzt besonders gerne auf die Expertise von Banken. Auch wir sehen in unserer täglichen Arbeit, wie wichtig die persönliche Beratung ist, um über finanzielle Risiken aufzuklären und die verschiedensten Produkte und Optionen im Detail zu informieren. Nur wer ausreichend Wissen hat, kann auch eine fundierte Entscheidung treffen", fügt Bernhard Hohenegger, Vorstand Markt der bank99, hinzu. 

Weiters sei auch die Akzeptanz zur Abwicklung von Bankgeschäften in Postfilialen gut. 50 Prozent der Befragten stimmen "voll" und "eher zu". Ein weiteres Viertel zeige sich offen dafür, wenn die Qualität stimme. Dabei sei die Akzeptanz in der Stadt höher als auf dem Land, was unter anderem mit der Anonymität in der Stadt erklärt werden könnte. 

www.bank99.at

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