Weite Teile Österreichs befinden sich mitten in einer Hitzewelle, bei der Höchsttemperaturen von über 35 Grad Celsius auftreten können. Laut Meteorolog:innen wird die vorläufige Temperaturspitze des Jahres 2025 am Donnerstag (3. Juli) erreicht. Damit wird auch eine offizielle Apple-Warnung schlagend. Denn Temperaturen von über 35 Grad stellen für Besitzer:innen eines iPhones oder iPads ein Problem dar.
Apple warnt vor Beschädigung
Blickt man nämlich in Apples offiziellen Support-Bereich, ist dort zu lesen, dass Nutzer:innen ihre iOS- und iPadOS-Geräte nur in einem Temperaturbereich zwischen 0 und +35 Grad Celsius verwenden sollen. Bei der Lagerung liegt der Temperaturbereich zwischen -20 und +45 Grad Celsius. Laut Apple kann die Verwendung eines iPhones oder iPads unter sehr warmen Bedingungen die Batterielaufzeit dauerhaft verkürzen. Das heißt wiederum, dass der Akku einen irreparablen Schaden nehmen kann. Wer keinen teuren Batterie-Tausch bei iPhone & Co. riskieren möchte, sollte sich an die Vorgabe halten.
Apples offizieller Support-Eintrag lautet: "iPhone- und iPad-Geräte sind zur Verwendung bei Umgebungstemperaturen zwischen 0 und 35 °C (32 und 95 °F) ausgelegt. Niedrigere oder höhere Temperaturen können dazu führen, dass das Gerät sein Verhalten ändert, um seine Temperatur zu regulieren. Die Verwendung eines iOS- oder iPadOS-Geräts unter sehr warmen Bedingungen kann die Batterielaufzeit dauerhaft verkürzen.
Bewahre das Gerät in einem Temperaturbereich zwischen –20 °C und 45 °C auf. Lasse das Gerät nicht in einem Auto liegen, da die Temperatur in geparkten Autos den zulässigen Temperaturbereich überschreiten kann.
Wenn dein Gerät zu warm oder zu kalt wird, werden bestimmte Funktionen unter Umständen vorübergehend deaktiviert. Unter extremen Bedingungen kann dein Gerät unter Umständen vorübergehend deaktiviert werden."
Schutzmechanismus
Apple hat in seinen mobilen Betriebssystemen jedoch einen Schutzmechanismus integriert, um das Überhitzen zu verhindern. Wenn die interne Temperatur den normalen Betriebsbereich überschreitet, versucht das Gerät, die internen Komponenten durch bestimmte Maßnahmen zu schützen. So kann der Ladevorgang – auch beim kabellosen Laden – verlangsamt werden oder ganz stoppen. Ebenso wird das Display unter Umständen abgedunkelt oder vollständig ausgeschaltet, um Strom zu sparen. Auch das Mobilfunksignal kann schwächer werden, wenn die dafür zuständigen Radios in einen Energiesparmodus versetzt werden. Bestimmte Kamerafunktionen, wie der Blitz, können vorübergehend deaktiviert sein. Zudem kann die Leistung einzelner Apps oder Funktionen beeinträchtigt sein, etwa durch reduzierte Bildraten oder verlängerte Verarbeitungszeiten.
Kein Einzelfall
Viele Besitzer:innen von iOS- und iPadOS-Geräten dürften von dieser offiziellen Warnung überrascht sein. Schließlich geht man davon aus, dass Geräte, die teils deutlich über 1.000 Euro kosten, auch an Tagen wie diesen problemlos verwendet werden können. Apple befindet sich zumindest in guter Gesellschaft. Denn auch andere Smartphone- und Tablet-Hersteller geben für ihre Geräte ähnliche Temperaturbereiche an.
www.apple.at
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