Rundes Jubiläum

Familie Scharfegger feierte 50 Jahre am Raxalm-Berggasthof

Unter dem Motto "Fünf Jahrzehnte, fünf prägende Momente" lud die Familie Scharfegger vergangene Woche zu einem Get-together, um gemeinsam mit zahlreichen Medienvertreter:innen, Partner:innen und Freund:innen des Hauses auf die vergangenen 50 Jahre ihres Raxalm-Berggasthof zurückzublicken.

Rückblick in die Anfangszeit

Der traditionelle Gasthof am Rax-Plateau in den Wiener Alpen in Niederösterreich sei der Beweis, dass aus kleinen Ideen visionäre Erfolgsgeschichten werden können, eröffnete Gründer Fritz Scharfegger das Fest mit einer Ansprache, in der er auf die Anfänge zurückblickte: "Ich habe immer gesagt: Man muss die Wurzeln pflegen, aber die Zweige wachsen lassen. Tradition ist wichtig, aber ohne neue Ideen bleibt man stehen. Wir wollten von Anfang an beides verbinden und haben auf der Rax unsere Zukunft gesehen."

Passiert ist das aber eher durch Zufall und aus der Not heraus, erinnert sich Fritz Scharfegger. Begonnen hat alles eigentlich schon im Jahr 1970, als er gemeinsam mit seiner Frau Grete die traditionsreiche Land-Pension Kaiserhof in Prein an der Rax auf der niederösterreichischen Seite übernahm. Damals engagierte sich Fritz zusätzlich intensiv im Tourismus- und Wirtschaftsverein Reichenau, um die Region als zeitgemäßes und attraktives Reiseziel zu positionieren. Drei Jahre später rief das Ehepaar mit dem "Preiner Stadl" außerdem ein Kultlokal ins Leben, das sich rasch zu einem beliebten Treffpunkt für Einheimische und Gäste entwickelte. Als allerdings ein Brand den Kaiserhof zerstörte, war ein neues Standbein gefragt. Also entschied sich die Familie, den Raxalm-Berggasthof zu übernehmen, für den ein neuer Pächter gesucht worden war. Was ursprünglich als Übergangslösung für zwei Jahre gedacht war, entwickelte sich zu einer Erfolgsgeschichte über fünf Jahrzehnte. "Wir haben nicht nur für uns etwas geschaffen, sondern für die gesamte Region – für die Menschen hier und für kommende Generationen", so Fritz Scharfegger.

Mittlerweile gibt es den Raxalm-Berggasthof seit 50 Jahren – geleitet wurde dieser zu Beginn von seiner Frau Grete, die vier Kinder großzog und nebenher mehrere Betriebe aufbaute. "Ich kann mich noch gut daran erinnern, wie ich zwei Jahre lang jeden Tag nach dem Dienst im Raxalm-Berggasthof die rund zwei Kilometer lange Trasse ins Tal hinuntergerodelt bin – ausgestattet mit einer Stirnlampe", so die heute 77-Jährige, die ihre Wurzeln im steirischen Mürzzuschlag in der Oststeiermark hat.

Neue Generation am Ruder

Seit einigen Jahren führt nun Sohn Bernd Scharfegger die Geschicke des Unternehmens und setzt auf ein gesundes, nachhaltiges Wachstum: "Die Nutzung natürlicher Ressourcen ist fest in unserer Unternehmensphilosophie verankert. Der Respekt vor der beeindruckenden Naturkulisse der Raxalpe ist dabei ebenso zentral wie die Unterstützung regionaler Anbieter und die Zusammenarbeit mit lokalen Partnern", betont der 42-jährige Unternehmer.

Er entwickelte nicht nur die Dachmarke "Scharfegger's Raxalpen Resort" und den neuen Erlebnisweg "Pioniere & Freigeister", sondern revitalisierte auch den 1993 erworbenen "Raxalpenhof – Zuhause am Land". Darüber hinaus sorgte er auch für die Modernisierung der Rax-Seilbahn, dessen Hauptaktionär sein Vater Fritz bereits 1989 wurde. Zudem zählen zu den Betrieben der Familie heute das Ottohaus (seit 1986), Rax Park 'n' Camp (2000er Jahre), sowie das Raxalpen Resort Office (seit 2010).

Hochkarätige Gästeschar

Das Jubiläum des Raxalm-Berggasthof ließen sich zahlreiche Freund:innen und langjährige Wegbegleiter der Familie Scharfegger nicht entgehen, darunter etwa Walter Schmalwieser (Spartengeschäftsführer Wirtschaftskammer Niederösterreich), Mariella Klement-Kapeller (GF Wiener Alpen in Niederösterreich), Klemens Wögerer (GF Niederösterreich-Card), Mario Pulker (Obmann des WKO-Fachverbands Gastronomie) sowie Johann Döller (Bürgermeister Reichenau an der Rax).

www.raxalpe.com