Fotos der Aufführung
"Die Zirkusprinzessin" feierte Premiere in Baden

Erst kürzlich wurde Emmerich Kálmáns Operette auf der Bühne der Sommerarena aufgeführt und sorgte dafür, dass eine Vielzahl an Prominenz aus Kultur und Wirtschaft in die Kulturstadt einkehrte. 

Vor Kurzem ging die Premiere des Stücks "Die Zauberprinzessin" über die Bühne, eine Operette, die neben "Die Csárdásfürstin" (LEADERSNET berichtete) und "Gräfin Mariza" wohl eines der bekanntesten Werke von Emmerich Kálmán ist und welches 1926 im Theater an der Wien uraufgeführt wurde. Zusehen war das Stück in diesem Jahr in der Sommerarena in Baden. 

In Vertretung von Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner fand die Bundesrätin Bernadette Geieregger noch vor der Aufführung des Stücks lobende Worte für Baden als Kulturhauptstadt. Die Bürgermeisterin des Orts, Carmen Jeitler-Cincelli, konnte an dem Tag nicht dabei sein. Für sie kam Kulturstadtrat Michael Capek, der schließlich in seiner Ansprache die Arbeit von Michael Lakner als künstlerischen Leiter der Bühne Baden würdigte. Im Anschluss übernahm Lakner das Mikrofon, bedankte sich für die lobenden Worte und erklärte die Spielzeit für eröffnet. 

Ein Ehrengast in der Kulturstadt Baden

Im Publikum saßen aber nicht nur Operetten-Freundinnen sowie die heimische Prominenz aus Wirtschaft und Kultur, sondern auch Emmerich Kálmáns Tochter, die 89-jährige Yvonne Kálmán, die extra zur Premiere von Mexiko aus nach Baden gereist war. Nach der Aufführung bedankte sie sich bei Michael Lakner und den Künstler:innen für die Umsetzung der Operette ihres Vaters.

Einblicke in das Stück

Schon die Frage "Wer bist du?", die in großen Buchstaben über der Bühne aufgehängt waren, ließ vermuten, wohin die Reise bei "Die Zauberprinzessin" geht. So handelt die Operette von einer romantischen Intrige mit Zirkus-Elementen. Der Kunstreiter "Mister X", der in Wirklichkeit ein enterbter Prinz ist, jedoch mit einer schwarzen Gesichtsmaske in einem Zirkus auftritt, wird von einem abgelehnten Verehrer der Fürstin Fedora Palinska, dem Prinzen Sergius, angeheuert. Er will Rache für seine nicht erwiderte Liebe und bittet Mister X sich als Adliger auszugeben und die Fürstin zu heiraten. Doch Fedora verliebt sich in ihn als Prinz Korossof, der in Wahrheit der verstoßene Neffe ihres verstorbenen Mannes ist. Prinz Sergius fädelt eine überstürzte Hochzeit ein, deckt nach dem Ja-Wort Mister X's wahre Identität als Zirkusartist auf und demütigt die Fürstin, indem er sie als "Zirkusprinzessin" bezeichnet. Die Handlung gipfelt schließlich in einer Zirkusszene, in der sich die Fedora und Mister X wiederfinden, ihre Standesunterschiede überwinden und sich lieben. 

Die Operette thematisiert damit Schwierigkeiten, die durch Standesunterschiede in der Liebe entstehen, aber auch, wie diese durch die Liebe und Akzeptanz überwunden werden können. Das unterhaltsame Stück verbindet dabei romantische, aber auch komödiantische Elemente. 

Im Publikum saßen...

Neben der Tochter des Operetten-Schreibers Yvonne Kálmán, Kulturstadtrat Michael Capek und Bundesrätin Bernadette Geieregger, waren auch der ehemalige Politiker August Breininger, die Opernsängerin Birgit Sarata, die Tänzerin Christa Ertl, die Sopranistin Barbara Pichlbauer, die Direktorin der Bühne Baden Martina Malzer, der Regisseur Josef Ernst Köpplinger, Bariton Gezim Berisha, der Geschäftsführer NÖKU Holding Paul Gessl, Bühnenbauer Manfred Waba, der Schauspieler Herbert Fischerauer, die Mitwirkende "Der Reigen" am Trabrennplaz Baden Alexandra Guggemos, der Kulturjournalist Martin Kienzl, die Geschäftsführerin von Jt Next Sonja Koch, die Schauspielerin Mischa Vogl, SAS-Entwickler der Allianz Technology Werner Felkel, der Musiker Gerhard Hrubes, Monika Rousselet-Swatosch, Schauspieler Fritz Novopacky sowie der Öffentlichkeitsarbeiter Kai-Uwe Garrels und viele mehr in der Sommerarena in Baden anzutreffen. 

LEADERSNET hat für Sie einen Eindruck von der Premiere in der Galerie gesammelt. 

www.buehnebaden.at

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