"Cook the Garden" in Stegersbach
Falkensteiner Balance Resort setzt auf neues Kulinarik-Konzept

Der Hotelbetrieb aus dem Südburgenland macht seinen eigenen Permakultur-Garten zum Herzstück der Küche und rückt damit frische, saisonale Zutaten in den Vordergrund, die von regionalen Produkten lokaler Produzent:innen ergänzt werden.

Das Falkensteiner Balance Resort Stegersbach setzt mit "Cook the Garden" auf ein neues Kulinarik-Konzept, das sich an der Philosophie der Permakultur orientiert. Seit mehr als fünf Jahren wird im 5.000 Quadratmeter großen Grünbereich nach den Prinzipien der natürlichen Kreisläufe und Ökosysteme gegärtnert und auf diese Weise eine dauerhafte Landwirtschaft angelegt. Nützlinge, wie Wildbienen oder Regenwürmer, hausen in Gemüsebeeten und Insektenhotels und sollen sich im Grünbereich wohlfühlen.

Garten als Basis der Selbstversorgung

Mittlerweile wachsen über 60 Obst- und Gemüsesorten im Falkensteiner Garten und tragen so zunehmend zur teilweisen Selbstversorgung des Hotels bei. Wie der Betrieb nun bekannt gegeben hat, steht der nächste Schritt an und das Hotel will das gesamte Kulinarik-Konzept des Resorts an den Garten orientiert umstellen und dieses durch hochwertige, regionale und saisonale Produkte von lokalen Produzent:innen ergänzen. Somit stehen unter dem Motto "Cook the Garden" frische, saisonale Zutaten im Fokus. Auf dem Teller kommt, was aktuell im Garten wächst – abgerundet durch Waren lokaler Produzent:innen wie Gebäck von der Bäckerei Bayer, Käse von der Hofmolkerei Thaller oder Eier vom Bauer Uitz. 

Es wird bewusst auf künstliche Zusatzstoffe verzichtet. Dafür kommen hochwertige Öle wie Oliven-, Nuss- und Kürbiskernöl zum Einsatz, die wertvolle Nährstoffe liefern. Die Speisekarte entwickelt sich dynamisch und passt sich den saisonalen Gegebenheiten an. Auf diese Weise setzt das Resort auf einen Trend, der laut der Kulinarik-Studie 2024 der Österreich Werbung für rund die Hälfte der Österreicher:innen ein entscheidendes Kriterium bei der Urlaubswahl war. Ihr Hauptmotiv: die Entdeckung lokaler Spezialitäten und regionaler Küche. "Unsere Küche folgt dem Rhythmus der Natur und hat ihren Ursprung hier bei uns im Südburgenland. Mit verschiedenen mediterranen Einflüssen und internationalen Twists heben wir die Kulinarik aber nochmal auf ein neues Niveau", so Angelika Stranner, General Managerin des Hotels. 

Vortritt für pflanzliche Produkte

Das neue Kulinarik-Konzept stellt insbesondere Gemüse, Hülsenfrüchte sowie Vollkornprodukte in den Mittelpunkt – das heißt, Fleisch tritt oft in den Hintergrund und lässt der pflanzlichen Kost den Vortritt. Zudem berücksichtigt das Hotel seit einigen Jahren verschiedene individuelle Ernährungsweisen der Gäste, darunter vegetarisch, vegan, glutenfrei und low carb. "Wir möchten allen Gästen Gerichte servieren, die nicht nur ausgewogen, sondern auch genussvoll und raffiniert sind. Unser Küchenchef Philipp versteht es daher, für jede Ernährungsweise Außergewöhnliches zu kreieren", so Stranner. 

Jedes Jahr im September widmet sich das Resort zusätzlich dem Veganismus – z. B. mithilfe von Kochkursen, Vorträgen, Workshops und Führungen durch den Permagarten, sodass "herkömmliche" Ernährung mit Fleisch- und Milchprodukten zur Alternative wird. Der September ist bewusst gewählt, da der Permakultur-Garten in diesem Monat seine reichhaltige Ernte liefert. Das innovative Projekt ist mittlerweile fest im Hotelprogramm verankert und findet heuer bereits zum fünften Mal statt.

www.fmtg.at

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