Früherkennung und Prävention
COPD – die Krankheit, von der viele Betroffene nichts wissen

Obwohl die Lungenerkrankung weit verbreitet ist, ist sie wenig bekannt. Dabei ist Bewusstsein darüber der Schlüssel zum Erhalt der Lebensqualität.

Die chronisch-obstruktive Lungenerkrankung, kurz COPD, ist eine der am schnellsten wachsenden Volkskrankheiten unserer Zeit – und ist doch immer noch wenig bekannt. Schätzungen zufolge sind in Österreich etwa 500.000 Menschen von COPD betroffen, jedoch wissen viele von ihnen nicht, dass sie an dieser schleichenden Krankheit leiden. Grund dafür ist, dass die Anfangssymptome von COPD häufig mit allgemeinen Symptomen von Erkältungen, Allergien oder Alterserscheinungen verwechselt werden.

Unbehandelt verschlimmern sich die Symptome über die Jahre. Wenn Betroffene ärztliche Hilfe suchen und ihre Erstdiagnose erhalten, sind viele von ihnen bereits älter als 60 Jahre. In einem fortgeschrittenen Stadium kann COPD den Alltag stark einschränken: Selbst banale Tätigkeiten wie Treppensteigen können sich dann als wahrer Kraftakt entpuppen. Diese Einschränkungen mindern die Lebensqualität erheblich und ziehen oft auch psychische Probleme nach sich. Besonders gefährlich sind akute Krankheitsschübe, sogenannte Exazerbationen. Schwere Exazerbationen können zu stationären Spitalsaufenthalten führen und belasten nicht nur die Patient:innen, sondern auch das gesamte Gesundheitssystem.

Neben den gesundheitlichen Folgen für Betroffene hat die Krankheit auch wirtschaftliche Auswirkungen: Einerseits verursacht COPD etliche Krankenstandstage, andererseits fallen für die Behandlung allein in der Europäischen Union jährlich Kosten in Milliardenhöhe an.

Die gute Nachricht: Mit Bewusstseinsschaffung, Früherkennung und Prävention kann gegengesteuert werden. Vor allem Bewegung ist ein Schlüssel, um die Lebensqualität der Patient:innen zu verbessern. Darüber hinaus gibt es vielversprechende Behandlungsansätze. "Auch wenn die Krankheit nicht heilbar ist, können eine rechtzeitige Diagnose und die passende Behandlung die Symptome deutlich lindern und den Alltag für die Betroffenen wieder lebenswert machen. Zudem können Exazerbationen und damit verbundene Krankenhausaufenthalte reduziert werden, was dazu beiträgt, unser Gesundheitssystem zu entlasten", weiß Marcus Dietmayer, Franchise Head Immunology & Country Trade Head bei Sanofi Österreich.

 


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