Abschlussveranstaltung in der Wiener Hofburg
"She goes digital" will chancengerechte Digitalisierung

| Redaktion 
| 04.07.2024

Wie inspirieren wir insbesondere Frauen und Mädchen, sich für digitale Berufe zu begeistern? Diese Frage stellte man sich bei der zweiten Auflage des Projekts der "Initiative Digitalisierung Chancengerecht". 

Mit dem Projekt She goes Digital lud die Initiative Digitalisierung Chancengerecht (IDC) gemeinsam mit Microsoft Österreich und ihrem Kooperationspartner, der Bildungsplattform ETC, Frauen unterschiedlichen Alters und beruflicher Herkunft ein, die vielfältigen Berufschancen der Digitalisierung zu entdecken und praktisch zu erproben.

Von Oktober 2023 bis Mai 2024 öffneten mehr als 50 Unternehmen und Institutionen ihre Türen, um Frauen und Mädchen zu zeigen, wie Digitalisierung im Unternehmen gelebt wird. Die niederschwelligen Angebote reichten von Workshop-Formaten und Job Shadowing über Vorträge bis hin zu Bootcamps mit Coding-Sessions und Mentoring-Programmen. Rund 500 Teilnehmerinnen nutzten die Chance und meldeten sich für den zweiten Durchgang des Projekts an. Durch die vielfältigen Angebote der Unternehmen erhielten sie einen ersten Einblick in digitale Berufe.

Bundespräsident Van der Bellen betont Wichtigkeit der Chancengleichheit

Die große Abschlussveranstaltung der zweiten Runde von She goes Digital fand in der Wiener Hofburg statt. Dabei ging es um die Frage, wie Chancengleichheit in der Digitalisierung weiter vorangetrieben werden kann. Nicht nur zum Wohle der Frauen, sondern auch als Wettbewerbsvorteil für die gesamte Gesellschaft: "Dass Männer und Frauen gleichermaßen beteiligt sind, gleichermaßen mitbestimmen, das liegt in unser aller Interesse. Gesellschaftlich – und auch wirtschaftlich", betonte Bundespräsident Alexander Van der Bellen in seiner Rede: "Es würde doch niemand sagen: mit halber Kraft voraus! Nein, natürlich müssen wir mit voller Kraft, mit der Kraft von Frauen und Männern gemeinsam, unsere Zukunft gestalten." Derzeit sei vieles, was wir täglich nutzen - von Medikamenten bis zum maschinellen Lernen - von Männern für Männer gemacht. "Frauen müssen daher von Anfang an in Entwicklungsprozesse eingebunden werden", betonte der Bundespräsident.

Digitale Berufe für Mädchen und Frauen attraktiver machen

"Wir haben das Projekt als Pilot gestartet und es hat uns bestätigt, dass wir mit She goes Digital genau richtig liegen. Gemeinsam mit den Unternehmen ist es uns gelungen, Frauen aller Altersgruppen einen unkomplizierten Einblick in digitale Berufe zu ermöglichen. Damit tragen wir dazu bei, digitale Berufe für Mädchen und Frauen attraktiver zu machen und deren Vielfalt sowie neue Karrieremöglichkeiten für die Zukunft verstärkt aufzuzeigen", so Ingrid Heschl, HR-Lead bei Microsoft.

www.idc.vision

www.microsoft.com

Kommentar veröffentlichen

* Pflichtfelder.

leadersnet.TV