Die Schallaburg, Schloss Ambras Innsbruck und das Kunsthistorische Museum Wien zeigen 2024 im Rahmen der Kooperation "2024 – Jahr der Renaissance" an ihren Standorten jeweils eine Ausstellung zur Renaissance mit unterschiedlichen Schwerpunkten und Zugängen (LEADERSNET berichtete). Nun fiel für die Schau auf der Schallaburg im Rahmen einer feierlichen Eröffnung der Startschuss: Bis 3. November wird "Renaissance einst, jetzt & hier" im Schloss zu sehen sein. "2024 ist die Schallaburg Bühne und zugleich Hauptakteurin. So sind erstmals im Rahmen des Ausstellungsrundgangs Kryptoportikus und Neuschloss zugänglich. Im gesamten Areal gibt es zahlreiche Details wieder zu entdecken, die die Schallaburg mit ihren ausgedehnten Gartenanlagen als renaissancezeitliches Gesamtkunstwerk verständlich machen", erklärt Kuratorin Claudia Mark.
50-jähriges Jubiläum als Ausstellungsbetrieb
Zeitgleich begeht die Schallaburg heuer ihr 50-jähriges Jubiläum als Ausstellungsbetrieb. "Unsere Schallaburg ist ein wichtiger Eckpfeiler in unserer Kulturlandschaft", sagte Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner im Zuge der Eröffnungsfeier. Der Schallaburg sei es in den 50 Jahren immer gelungen, Themen und Ausstellungen in den Mittelpunkt zu stellen, die spannende Geschichten erzählen, fesseln, bewegen und inspirieren. "Das ist der Erfolg der Schallaburg und darauf sind wir stolz. Deshalb ist es uns auch gelungen, die Schallaburg als internationales und nationales Ausstellungshaus zu etablieren", so die Landeshauptfrau. Niederösterreich verstehe sich, betonte Mikl-Leitner, als Kunst- und Kulturland, das nie stillstehen dürfe. Man setzte dabei auf die Weiterentwicklung des kulturellen Erbes, aber auch auf neue Impulse wie die Kulturhauptstadt 2024 mit dem Festival 'Tangente' (LEADERSNET berichtete).
Zeitreise am Ort des Geschehens
"In der Renaissance beflügelten Neugierde und kultureller Austausch die Wissenschaften, Erfindungsreichtum traf auf künstlerische Innovation. Die Ausstellung macht das anhand eindrucksvoller Zeugnisse der Epoche sichtbar", so Kurator Robert Gander. In 16 Räumen wird diese spannende Zeitreise lebendig – mittels Exponate aus dem In- und Ausland, und nicht zuletzt aufgrund der Schallaburg selbst als eindrucksvolle Vertreterin ihrer Zeit. Bis 3. November ist dieser Renaissance-Schwerpunkt in der Schallaburg zu sehen und zu erleben.
Im Rahmen der Eröffnung bat Schallaburg-Geschäftsführer Erwin Klissenbauer auch Generaldirektorin Sabine Haag, Kunsthistorisches Museum Wien, Autor Tobias Roth, Veronika Sandbichler, Schloss Ambras und Rektorin Petra Schaper-Rinkel, Universität für angewandte Kunst Wien auf der Bühne. LEADERSNET war bei der Veranstaltung vor Ort, Eindrücke gibt es in unserer Galerie.
www.schallaburg.at
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