Observer Medienanalyse
Lindt-Hase schlägt einen Haken und hängt Milka ab

| Redaktion 
| 27.03.2024

Pünktlich zum Osterfest hat Observer die Medienpräsenz der Brands analysiert und einen klaren Reichweite-Favoriten ermittelt. Was hingegen die Zahl an Follower:innen auf Social Media betrifft, können die österreichischen Brands mithalten.

Observer hat die Online-Auftritte der stärksten "Osterhasen-Player" sowie deren Facebook- und Instagram-Channels im DACH-Raum zwischen 26. Februar und 26. März untersucht. War es im Vorjahr noch ein Kopf-an-Kopf-Rennen bei der Reichweite (LEADERSNET berichtete), hat heuer eine Brand klar die Nase vorne.

Lindt-Hase hängt Konkurrenz ab

Lindt erzielte im Online-Bereich mit 543 Nennungen die meisten Ergebnisse, gefolgt von Ferrero (318) und Milka (176). Bei der potenziellen Reichweite lag Lindt mit 903,1 Millionen User:innen ebenfalls auf Platz eins. Auf Platz zwei landete wieder Ferrero mit 517,6 Millionen, dahinter Milka mit 402,5 Millionen. Lindt gewann auch beim Engagement mit 742 Kommentaren, Likes und Shares vor Milka (719) und Ferrero (428).

Das Lindt Goldhasenfest, das am Palmsonntag im botanischen Garten des Schlossparks Schönbrunn stattfand, ist einer der Gründe, für diese Entwicklung (LEADERSNET berichtete). Ein weiteres positives Thema war der in einer Flower Edition erhältliche Goldhase.

Leere Regale und Preise sorgen für Aufregung

Die höchste potenzielle Reichweite erzielte mit 26,2 Millionen ein Artikel über die leeren Milka-Regale bei Edeka aufgrund einer Auseinandersetzung zwischen Mondelez, dem US-Mutterkonzern von Milka, und dem deutschen Supermarkt. Ein weiteres negatives Thema waren die allgemein gestiegenen Preise für Osternaschereien: 16 Prozent der Ergebnisse bezogen sich auf die Preiserhöhungen.

Heindl gab auf Social Media Gas 

Was die Zahl an Follower:innen auf Facebook und Instagram betrifft, gewannen die Markt-Riesen Milka mit 9,03 Millionen und knapp dahinter lag Lindt (7,23 Millionen). Die Zahlen beziehen sich jedoch auf den DACH-Rraum, was beim Zahlenvergleich mit der lokalen Konkurrenz – Manner mit 225.645 Fans und Heindl 29.046 – zu bedenken gilt. Sieht man sich die Instagram-Followerinnen der österreichischen Kanäle der großen Schoko-Riesen an, zeichnet sich ein völlig anderes Bild ab: Milka-Austria zählt aktuell 21.000 Follower:innen, Lindt Austria hat 10.500 Follower:innen. Dem Manner-Account folgen mit 42.4000 User:innen die meisten Schoko-Fans und auch die Confiserie Heindl ist mit 6.926 Follower:innen gut aufgestellt. Letztere hat auch auf Facebook hohe Aktivität bewiesen. Im Beobachtungszeitraum hat Milka mit neun Beiträgen die meisten auf Facebook gepostet, gefolgt von Heindl mit acht Posts. Das höchste Engagement (3.100 Kommentare, Likes und Shares) auf Facebook erzielte ein Posting zu einem Gewinnspiel von Heindl. 

 

9.000 Kommentare, Likes und Shares und somit das höchste Engagement auf Instagram erzielte ein Reel auf dem österreichischen Milka-Channel. Dort verteilt der TikTok-Star Satansbratan unter dem Hashtag #zartstattzwider Milka-Schokolade (LEADERSNET berichtete) an überraschte Passant:innen.

www.observer.at 

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