Die Ausstellung "The image-creating demiurge", kuratiert von Lóránd Hegyi, ist der zweite Teil des "Promenade"-Ausstellungsprojekts, das sich auf die künstlerischen Visionen einer bestimmten Künstlergeneration konzentriert, die eng mit den 1980er Jahren verbunden sind. Diese jungen Künstler schufen eine radikal eklektische visuelle Sprache, die auf einer subjektiven Kombination von Kultur, Geschichte, Mythologie und ethnografischen Referenzen basierte und füllten die Leinwände mit emotionalen, intimen Themen und malerischen und phantasievollen Bildern.

„Fly“, 140 x 195 cm, 2021/22, Öl auf Leinwand ©Jessica Quadrelli
Die Ausstellung "The image-creating demiurge", kuratiert von Lóránd Hegyi, ist der zweite Teil des "Promenade"-Ausstellungsprojekts, das sich auf die künstlerischen Visionen einer bestimmten Künstlergeneration konzentriert, die eng mit den 1980er Jahren verbunden sind. Diese jungen Künstler schufen eine radikal eklektische visuelle Sprache, die auf einer subjektiven Kombination von Kultur, Geschichte, Mythologie und ethnografischen Referenzen basierte und füllten die Leinwände mit emotionalen, intimen Themen und malerischen und phantasievollen Bildern.

„Cage“ sowie "In den Schnee getrieben" © Pixelstorm
Die zweite Ausgabe des Projekts setzt die Hinterfragung der unerschöpflichen Kraft des bildschaffenden Demiurgen fort, die in dem spektakulär reichen, komplexen und vielschichtigen Werk der drei eingeladenen Künstler Jiří Georg Dokoupil, Giuseppe Gallo und Hubert Scheibl zum Ausdruck kommt. Die Ausstellung konzentriert sich auf die suggestive, explosive und unmittelbare Kraft der einzelnen Bilder und erforscht die Einzigartigkeit des sinnlich intensivierten Bildes. Scheibls Serien entstehen nicht innerhalb eines begrenzten Zeitraums. Sobald neue Impulse auftauchen, greift der Künstler auf Formate, Ideen und Techniken aus der Vergangenheit zurück. Scheibls künstlerisches Universum ist ein Kaleidoskop an Vielfalt und Koexistenzen. Seine Kunst ist ein permanentes Experiment, das Gegensätze verbinden will. Zentrale Ausdrucksform von Scheibl ist das Malen, in das Musik, Film, Bildhauerei, Zeichnen, Literatur, Philosophie und Wissenschaft einfließen. Hubert Scheibl (1952*) zählt seit Jahrzehnten zu den international anerkannten österreichischen Künstlern. Auch in der ALBERTINA ist der Künstler mit bedeutenden Hauptwerken aus unterschiedlichen Schaffensperioden vertreten.

"Hard 2 B One" © Jessica Quadrelli
Die Ausstellung bietet eine komplexe und tiefgründige Vision der existentiellen Fragen der menschlichen Orientierung durch die Kraft der einzigartigen und imaginären Welten, die von den drei eingeladenen Künstlern geschaffen wurden. Ihre Werke zeugen von turbulentem, dichtem und exzessivem Subjektivismus sowie anarchischen Revolten gegen Formalismus und hierarchische Wertesysteme, die die 80er Jahre bestimmten. Gleichzeitig werden die künstlerischen Kontexte der 80er Jahre ohne naive nostalgische Idealisierung oder Vereinfachung betrachtet. Einfühlungsvermögen, poetische Sensibilität, Zerbrechlichkeit, Emotionalität und intellektuelle Tiefe kennzeichnen ihre künstlerische Arbeit, deren Ziel es ist, die Evidenz des Bildes als sich selbsterklärende Ganzheit und jede äußere Legitimität aufnehmende Ganzheit wiederherzustellen. Die Ausstellung bietet somit eine reichhaltige und vielleicht etwas beunruhigende Erfahrung für alle Besucher.

© Jessica Quadrelli
Weitere Informationen zur Ausstellung finden Sie unter:
umbertobenappi.com