Nicht nur während der Pandemie hat das Thema Gesundheit am Arbeitsplatz an Bedeutung gewonnen, es wird auch in Zukunft eine zentrale Rolle spielen. Denn: Mitarbeiter:innen achten zunehmend auch auf die Gesundheitsangebote potenzieller Arbeitgeber:innen. Das ist das Ergebnis einer anlässlich des Weltgesundheitstages am 7. April durchgeführten Studie im Auftrag des Job-Netzwerks Xing, die Daten in Österreich mit Blick auf die Mitarbeiter:innengesundheit genauer untersucht hat. Anhand der Daten von 2019 bis 2022 wurde analysiert, welche Branchen beim Thema Health-Benefits vorne liegen.
Job-Suchende legen Wert auf Gesundheit am Arbeitsplatz
Laut der repräsentativen Studie des Meinungsforschungsinstituts forsa sind 73 Prozent der Job-Suchenden bei Stellenanzeigen die angebotenen Benefits des potenziellen zukünftigen Arbeitgebers wichtig. Knapp jeder Dritte (28 Prozent) legt dabei Wert auf das Angebot einer Gesundheitsvorsorge im Unternehmen. Für 19 Prozent machen außerdem Fitnessangebote und Yoga direkt im Unternehmen einen Arbeitgeber attraktiver.
Immer mehr Unternehmen in Österreich bieten Health-Benefits
Österreichs Unternehmen haben die zunehmende Relevanz des Gesundheitsthemas für Mitarbeiter:innen erkannt. Das zeigt laut der Analyse der kontinuierliche Anstieg von Xing Stellenanzeigen, die mit Sportangeboten, Massagen und Co. um neue Talente werben. Von 2019 bis 2022 ist der Anteil von Job-Postings, die Gesundheitsvorteile anbieten, von neun Prozent auf 13 Prozent gestiegen. In absoluten Zahlen hat sich die Anzahl der Stellen mit Gesundheitsangebot sogar fast verdoppelt: Während 2019 mehr als 32.000 ausgeschriebene Jobs mit Health-Benefits lockten, so waren es 2022 bereits 63.000.
Mehr Health Benefits für Mitarbeitende im Handel
Allen voran baut demnach der österreichische Sektor für Konsumgüter und Handel auf das Thema Mitarbeiter:innengesundheit. Im Jahr 2022 entfielen 41 Prozent der Job-Postings mit Health-Benefits auf diese Branche, gefolgt von den Branchen IT (10 Prozent), Gesundheit und Soziales (acht Prozent), Tourismus und Gastronomie (acht Prozent) sowie Industrie und Maschinenbau (sechs Prozent). Dabei werden diese Vorteile anteilsmäßig eher in Angeboten für Berufs-Einsteiger:innen, Studierende sowie Praktikant:innen ausgeschrieben.
www.xing.com
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