Vienna Film Commission will Filmstandort Wien ausbauen

| Redaktion 
| 08.03.2023

Das Drehaufkommen lag 2022 wieder deutlich über dem Niveau vor Beginn der Pandemie. Damit zeigte man sich zufrieden.

Marijana Stoisits, Geschäftsführerin der Vienna Film Commission (VFC), zeigte sich auf der Jahrespressekonferenz der VFC sehr zufrieden: "Der Filmwirtschaftsstandort Wien hat die Zeit der Pandemie sehr gut überstanden."

"Gestärkt in die Zukunft"

"Insbesondere die Rückkehr internationaler Produktionen in die Stadt war 2022 sehr erfreulich", so Stoisits. Die beiden Netflix-Serien "The Recruit" und "Criminel" sowie der Blockbuster "Extraction 2 – Tyler Rake" und die Amazon-Produktion "Sachertorte" hätten einen enormen Booster für den Filmstandtort Wien gebracht.

"Die Stadt hat im vergangenen Jahr mit dem Vienna Film Incentive und der Planung der Studios am Wiener Hafen wesentliche strategische Schritte gesetzt, um den Filmstandort konsequent und nachhaltig auszubauen und die Rahmenbedingungen für die internationale wie heimische Filmwirtschaft attraktiver zu gestalten", unterstrich Veronica Kaup-Hasler, amtsführende Stadträtin für Kultur und Wissenschaft in Wien und betonte: "Für die Vienna Film Commission sind damit alle Weichen gestellt, damit sie auch zukünftig ihre hervorragende Arbeit für den Dreh- und Produktionsstandort Wien erfolgreich fortführen kann."

Geschäftsführerin Stoisits bedankte sich beim Wiener Magistrat und der Stadtregierung für das außerordentlich gute Zusammenspiel bei der konkreten Umsetzung von Filmdreharbeiten, unabhängig davon, ob es sich um heimische, internationale, kleine oder große Produktionen handelt.

Ansuchen und Empfehlungsschreiben

2022 wurden 624 Filmprojekte aller Genres und mit unterschiedlich hohem technischem Aufwand zur Bearbeitung bei der Vienna Film Commission eingereicht. Für diese nationalen und internationalen Projekte wurden insgesamt 1.102 Anträge um Drehgenehmigungen gestellt, für die die Vienna Film Commission 1.103 Empfehlungsschreiben erstellt und an die zuständigen grundverwaltenden Dienststellen weitergeleitet hat.

Die Zahl der Drehansuchen und der ausgestellten Empfehlungsschreiben sei damit gegenüber 2021 um rund 15 Prozent gesunken. Die Ankündigung des neuen Anreizmodells mit Stichtag 1. Jänner 2023 dürfte dazu geführt haben, dass viele Projekte auf das Jahr 2023 verschoben wurden.

Eindrücke der Jahreskonferenz gibt es hier.

www.viennafilmcommission.at

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