Mehr als 42.000 Menschen erkranken in Österreich jährlich an Krebs. Verbesserte Möglichkeiten zur Krebsvorsorge und -früherkennung sowie Fortschritte in der Behandlung der Krankheit ermöglichen immer mehr Arbeitnehmer:innen mit einer Diagnose zu leben. Anlässlich des Weltkrebstages am 4. Februar hat die Donau Versicherung in Kooperation mit dem Markt- und Meinungsforschungsinstitut TQS Research & Consulting 1.000 Österreicher:innen zu den Themen Gesundheit und Vorsorge befragt. Bei der Studie wurden insbesondere die Erfahrungen von Erwerbstätigen hinsichtlich der Vorsorge durch Unternehmen bei Krebserkrankungen untersucht.
Angst vor Erkrankungen groß
Themen, die die erwerbstätigen Österreicher:innen am meisten beschäftigen seien mit 49 Prozent steigende Lebenserhaltungskosten sowie finanzielle Nöte mit 28 Prozent. Häufig genannt wurden ebenfalls schwere Erkrankungen im Familienkreis (24 Prozent) und bei sich selbst (18 Prozent). Im Hinblick auf die Erkrankungen fürchten sich die Befragten am meisten vor Krebs mit 58 Prozent, gefolgt von Schlafanfällen mit 33 Prozent und Herzinfarkten mit 27 Prozent.
Angebote der Unternehmen
Fast die Hälfte der Befragten (45 Prozent) habe Zugang zu einer betrieblichen Gesundheitsförderung und -vorsorge. Am häufigsten soll es sich bei den Angeboten zur Zukunftssicherung um betriebliche Alters- und Pensionsvorsorgemöglichkeiten (49 Prozent), um die Arbeitsplatzgestaltung (49 Prozent) und um sportliche Aktivitäten (46 Prozent) handeln. Weniger verbreitet sei laut der Umfrage die Zukunftssicherung der Arbeitnehmer:innen und Angehörigen bei Krankheit, Invalidität und Unfall (19 Prozent). Der Wunsch hierfür sei seitens der Arbeitnehmer:innen groß und beeinflusse auch die Wahl des Arbeitsplatzes. 86 Prozent gaben an, dass Arbeitgeber:innen über derartige Benefits schon zu Beginn des Arbeitsverhältnisses bzw. beim Vorstellungsgespräch informieren sollten. Unternehmen mit derlei Angeboten hätten in diesem Sinne einen deutlichen Wettbewerbsvorteil.
Wunsch nach Verständnis
Neben den Leistungsangebot zähle aber auch der emotionale Aspekt. Bei einer Krebserkrankung wünschen sich die meisten Arbeitnehmer:innen von ihren Vorgesetzten Verständnis und Rücksicht (25 Prozent) sowie Unterstützung (24 Prozent). Von entscheidender Bedeutung sei auch die Sicherheit, dass der Arbeitsplatz erhalten bleibt und ein Wiedereinstieg bei Genesung möglich ist (17 Prozent).
"Die Ergebnisse der Studie zeigen, dass viele Menschen schon mit einer Krebserkrankung im beruflichen Umfeld konfrontiert waren. Der Umgang mit diesem sensiblen Thema erfordert große Aufmerksamkeit und Rücksichtnahme – aber Unternehmen können im Rahmen einer betrieblichen Versicherung ihre Mitarbeiter:innen zusätzlich absichern und somit dazu beitragen, die Ängste ein Stück weit zu nehmen", erklärt Judit Havasi, Generaldirektorin der Donau Versicherung.
Steigert Unternehmensattraktivität
Was die Studie noch zeigt, ist, dass über die tatsächlich angebotene Unterstützung seitens der Arbeitgeber:innen nur wenige Befragte Bescheid wissen (21 Prozent). Die Mehrheit gab an, nur wenig bis gar nicht informiert zu sein (55 Prozent).
Unter anderem sei den meisten, nämlich 80 Prozent, nicht bekannt, dass Unternehmen eine Absicherung der Mitarbeiter:innen und ihrer Angehörigen im Falle von Krankheit sowie Invalidität und Tod bieten können. Ein solches Angebot wäre für den Großteil eher bis sehr attraktiv (72 Prozent).
www.donauversicherung.at
www.tqs.at
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