Unter dem Motto: "Der 'Black Friday' ist in Niederösterreich blau-gelb" wird am 25. November, dem internationalen "Black Friday", verstärkt ans lokale Kaufen erinnert.
"Aufmerksamkeitskampagnen wie #ichkauflokal unterstützen unsere heimischen Betriebe und unterstreichen die Wichtigkeit der Regionalität, betonen Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner und Wirtschaftskammer NÖ-Präsident Wolfgang Ecker.
Weihnachtliche Vorfreude
Das Ende des Novembers bedeutet auch gleichzeitig den Beginn des jährlichen Weihnachtsgeschäfts.
Das Weihnachtsfest hat für die Menschen unabhängig von den Rahmenbedingungen einen hohen Stellenwert. Auch heuer planen neun von zehn Niederösterreicher:innen ihren Liebsten mit Geschenken zu Weihnachten eine Freude zu bereiten. Und wir wollen mit dieser Aktion das Bewusstsein dafür schärfen, lokal einzukaufen, weil wir damit auch den regionalen Betrieben etwas Gutes tun", hält Mikl-Leitner fest. Dazu ergänzt Wirtschaftslandesrat Jochen Danninger: "Der Anteil an Niederösterreicher:innen, die 2022 Geschenke planen, liegt bei 89 Prozent. Das ist exakt der Wert der vergangenen Jahre und galt auch für die beiden Jahre mit Lockdowns. Insofern kann man festhalten: Das Schenken zu Weihnachten in Niederösterreich ist krisenfest".
Einer Umfrage der KMU-Forschung Austria zufolge, werden heuer im Durchschnitt 320 Euro für Geschenke ausgeben.
Vorsichtiger Optimismus
Richtung Weihnachten zeigt sich der Handel in Niederösterreich, trotz der internationalen Herausforderungen, vorsichtig optimistisch.
"Niederösterreichs Handel geht davon aus, dass das Vorjahresniveau gehalten werden kann. 2021 betrug der Umsatz im Weihnachtsgeschäft rund 300 Millionen Euro. Es ist damit ein wichtiger Wirtschaftsfaktor, gerade auch für Branchen wie den Spielwarenhandel, Uhren- und Schmuckhandel, Parfümeriewarenhandel oder Buchhandel", so WKNÖ-Direktor Johannes Schedlbauer.
Die beliebtesten Geschenke sind wie im vergangenen Jahr: Gutscheine, Kosmetika, Bücher, Bekleidung/Textilien, Spielwaren, Wein, Schmuck, Sportartikel, Unterhaltung/Kultur und Elektrogeräte.
37 Prozent kaufen lokal
Laut der KMU-Befragung zeichnet sich auch ein Trend in Richtung mehr lokalem: "37 Prozent sagen, dass sie verstärkt in der Umgebung kaufen wollen. Das sind um sieben Prozentpunkte mehr als 2021", freut sich Ecker. Bezüglich Online-Shops gibt es ebenfalls eine erfreuliche Entwicklung, so Danninger: "24 Prozent geben an, verstärkt bei inländischen Onlineshops kaufen zu wollen, was ein Plus von dreizehn Prozentpunkten bedeutet. Der Trend geht in die richtige Richtung".
Bis zu 300 Euro zurückgewinnen
"Der #ichkauflokal-Aktionstag am 25. November ist sozusagen der Startschuss in die Vorweihnachtszeit und damit unterstützen wir die Unternehmen vor Ort – vom Schuhgeschäft, über den Friseur bis hin zum Wirten. Wir laden alle dazu ein, bei der Kampagne mitzumachen, Unternehmen wie auch Konsumenten", appelliert WKNÖ-Präsident Ecker.
Wer also am 25. November bei einem Unternehmen in Niederösterreich einkauft und die Rechnung bis spätestens 29. November hochlädt, kann bis zu 300 Euro zurückgewinnen.
Mikl-Leitner, Ecker, Danninger und Schedlbauer sind sich einig: "Lokales Kaufen sichert Arbeitsplätze, die Vielfalt der NÖ Unternehmen und stärkt den Wirtschaftsstandort Niederösterreich nachhaltig".
Knapp 1.600 NÖ Unternehmen unterstützen die Lokalkampagne bereits als #ichkauflokal-Partner:innenbetriebe (LEADERSNET berichtete).
www.noe.gv.at
www.wko.at
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