Österreicher:innen setzen auf Online-Shopping und Innovation im Handel

| Redaktion 
| 17.08.2022

E-Commerce-Präferenz wächst, trotzdem sind stationäre Geschäfte nach wie vor beliebt.

Der "Shopping Pulse"-Report des Zahlungsdienstleisters Klarna wird vierteljährlich aktualisiert und untersucht die Einkaufsgewohnheiten von Käufer:innen in rund 13 Ländern auf drei Kontinenten. Das neueste Update enthält nun Erkenntnisse aus einer Umfrage mit mehr als 14.000 Verbraucher:innen. Darunter waren rund 1.054 der Befragten aus Österreich. Die Umfrage zeigt auf, dass trotz der aufgehobenen Einschränkungen des österreichischen Einzelhandels der Trend zum Online-Shopping weiter anhält.

Weiters zeigt die Befragung, dass im zweiten Quartal 2022 rund 30 Prozent mehr der Befragten einmal wöchentlich online eingekauft haben als noch im Vorjahr. Hier gaben 24 Prozent der Befragten an, ihren Einkauf online zu tätigen. International gesehen liegt Österreich auf dem achten Platz der befragten Nationen. Hier gaben rund 70 Prozent an einmal, wöchentlich im Geschäft einzukaufen.

Ähnlich sieht es in Deutschland aus: hier gaben insgesamt 76 Prozent an, lieber vor Ort einzukaufen, während 36 Prozent den Onlinehandel bevorzugen würden. Der Aufschwung des Onlinehandels könnte bis ins nächste Jahr andauern: bereits 36 Prozent der Teilnehmer:innen gehen davon aus, dass im nächsten Jahr der Großteil seine Besorgungen im Internet erledigen wird. Hiermit würde sich der Trend fortsetzen: während im Vorjahr noch knapp 18 Prozent der Österreicher:innen angaben, Online-Shopping generell gegenüber dem stationären Handel zu bevorzugen, sind das laut den aktuellen Klarna-Daten fast 22 Prozent.

Altersabhängig

Weiters ergab die Umfrage, dass das Alter für die Präferenz für Onlineshopping auch ein starker Indikator ist. Hierzu meint Karoline Bliemegger, Produktmanagerin bei Klarna: "Online-Shopping ist in Österreich auf dem Vormarsch - Händler haben aber Schwierigkeiten, Konsument:innen in dem Maße online zu bringen, wie in anderen westlichen Ländern. Nichtsdestotrotz gibt es eine steigende Nachfrage nach Online-Shopping, vor allem bei den jüngeren Generationen, und einen klaren Wunsch der österreichischen Verbraucher:innen nach innovativen Lösungen von Einzelhändlern, die ihnen ein besseres Einkaufserlebnis bieten".

Soziale Interaktion ist wichtig, Innovation aber auch

Nicht nur das Alter, sondern auch der zwischenmenschliche Kontakt spiele für viele der Befragten eine Rolle. Den Ergebnissen zufolge sprechen sich etwas weniger als die Hälfte klar für den Handel vor Ort aus. 70 Prozent der Österreicher:innen gaben an, mindestens einmal wöchentlich im Geschäft einzukaufen. Außerdem würden die Befragten laut eigenen Angaben besonders auf das Einkaufserlebnis im Geschäft achten. Den Ergebnissen zufolge, schnitt für die Österreicher:innen sowohl die soziale Interaktion als auch der Kundenservice im stationären Handel besser ab als im Onlinehandel.

Trotzdem würden die Verbraucher:innen sich mehr Innovation im Handel wünschen. Ein Großteil wünscht sich, dass Händler in Zukunft in neue Technologien investieren. Während 67 Prozent eine reibungslose Zahlung im Onlinehandel voraussetzen, stellen 59 Prozent diese Anforderung auch an den Einzelhandel. Die Befragten würden sich im Einzelhandel Innovationen wie eine kassenlose Zahlung oder den vermehrten Einsatz von QR-Codes im Zahlungsvorgang wünschen.

www.klarna.com/at/

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