Trotz verhältnismäßig schwieriger Rahmenbedingungen bewege sich sich Burgenlands Tourismus damit auch über dem Niveau der Nächtigungszahlen vor der Corona-Krise, die im Schnitt der Jahre 2016 bis 2019 bei 328.030 lagen, heißt es von Seiten Burgenland Tourismus.
Zuwachs trotz Teuerungen und Wasserprobleme im Neusiedlersee
Landeshauptmann und Tourismusreferent Hans Peter Doskozil ist mit der Entwicklung zufrieden: "Die statistischen Zahlen belegen die positive Dynamik im burgenländischen Tourismus und sind das Ergebnis zielorientierter gemeinsamer Bemühungen von Burgenland Tourismus, den Tourismusverbänden und allen touristischen Betrieben im Land. Für die kommenden Monate hoffen wir auf ähnlich gute Ergebnisse wie im letzten Rekordsommer 2021 – wobei klar ist, dass wir aktuell starkem Gegenwind ausgesetzt sind und der Rekordsommer des Vorjahres nur schwer zu toppen sein wird."
Neben dem erfreulichen Nächtigungszuwachs im Juni konnten die heimischen Beherbergungsbetriebe mit 117.670 Ankünften auch eine Steigerung der Zahl der Urlaubsreisenden in Höhe von 6,9 Prozent gegenüber Juni 2021 erzielen. Betrachtet man das erste Halbjahr 2022, wurden insgesamt 1.234.034 Übernachtungen verzeichnet – das entspricht rund 93 Prozent des Aufkommens (Jänner bis Juni) aus dem Rekordjahr 2019. Im Bundesländervergleich schneidet hier das Burgenland am besten ab.
"Der Juni bewies einmal mehr, dass Burgenlands Attraktivität als Urlaubsland ungebrochen ist und das trotz der aktuell schwierigen Rahmenbedingungen wie Corona, Teuerung, Ukraine Krieg und der Wasserthematik am Neusiedler See. Unsere konsequente Ausrichtung auf Qualität kombiniert mit ganz konkreten Maßnahmen wie z.B. dem Ausbau der Radinfrastruktur, ist die Basis für den Erfolg des Urlaubslands Burgenland. Jetzt gilt es, die touristische Wettbewerbsfähigkeit langfristig zu stärken. Ein wesentlicher Schritt dabei ist die Tourismusstrategie 2030, die derzeit ausgearbeitet wird", so Landeshauptmann Doskozil anlässlich der aktuellen statistischen Zahlen.
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