Neuer TikTok-Trend: Kinos sperren anzugtragende Jugendliche aus

Die Betreiber:innen begründen ihre Zulassungsbeschränkungen mit ruppigem Benehmen während den Vorstellungen. Das steckt hinter "#gentleminions".

Und wieder ein fragwürdiger Trend, der von der Social-Media Plattform TikTok auf die Erde schwappt und Menschen über 20 allerorts Fragezeichen über den Köpfen erscheinen lässt. Diesmal dreht er sich um Jugendliche in Anzügen, die eine Vorstellung des neuen Minion-Films "Auf der Suche nach dem Mini-Boss" besuchen. Aufgrund des "ruppigen" Verhaltens mancher Teilnehmer:innen sperren einige britische Kinos diese nun einfach aus.

Markante Handpose eines Bösewichts

Videos, die Gruppen von Jugendlichen – in Anzüge gekleidet – zeigen, die während des Films laut jubeln, sind zu einem viralen Trend auf TikTok geworden und werden dort millionenfach geklickt. Die Teenager filmen sich dabei selbst in der markanten Handpose des Bösewichts Felonious Gru.

Vandalismus?

Die britischen Kinobetreiber stehen dem Trend freilich teils weniger positiv gegenüber. Das von den Jugendlichen dabei oft an den Tag gelegte rüpelhafte Verhalten führe bei den anderen Kinobesuchern, meist Eltern mit ihren kleinen Kindern, zu fluchtartigen Bewegungen, so die Begründung.

Einige Kinos in Großbritannien mussten bereits eine große Anzahl von Rückerstattungen gewähren und sperrten daraufhin die anzugtragenden Heranwachsenden kurzerhand aus. Zum Schutz vor den Kindern, viele davon seien nämlich zum ersten Mal im Kino. Und dieses Erlebnis solle nicht getrübt werden.

In Österreich wurden noch keine solchen Vorkommnisse gemeldet. Heimische Kinos dürfte also (noch) "#gentleminions"-sicher sein.

www.cineplexx.at/film/minions-2

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