Klimaschutz und Home-Office weniger wichtig als gedacht?

whatchado-Umfrage bringt interessante Ergebnisse.

Die aktuelle Online-Befragung der Video-Karriere Plattform whatchado gibt Aufschluss über den Wertekompass der zukünftigen Arbeitnehmer:innen. Im Zuge der Umfrage wurden Schüler:innen, Lehrlinge, Studierende sowie Berufseinsteiger:innen zu ihren Erwartungen ihre zukünftigen Arbeitgeber:innen befragt. Die Befragung wurde im Zeitraum von 13. April bis 7. Juni 2022 durchgeführt und erfolgte in drei Wellen mit rund 30.000 Teilnehmer:innen, diese stammten Großteils aus Österreich, Deutschland und der Schweiz. 

Die Beweggründe für die durchgeführte Befragung erklärt Jubin Honarfar, CEO und Founder von whatchado so: "Der Fachkräftemangel macht sich mittlerweile quer durch alle Branchen bemerkbar, nahezu überall wird händeringend nach guten Mitarbeiter:innen gesucht. Umso wichtiger ist es für Arbeitgeber, aber auch für die Optimierung unserer Video-Karriereplattform, zu verstehen, welche Erwartungen junge Menschen an ihren Beruf stellen und wie man sie am besten anspricht".

Sinnvolle Tätigkeit als Job wichtig

Laut den Umfrageergebnissen ist für die Befragten die sinnvolle Tätigkeit im Berufsleben besonders wichtig, für ganze 91 Prozent liegt dieser Faktor scheinbar noch vor dem ausgeschriebenen Gehalt. Mehr als die Hälfte der Befragten empfindet Weiterbildungsmöglichkeiten als entscheidendes Kriterium bei der Berufswahl. Besonders interessant waren allerdings die Ergebnisse im Bereich Home-Office und Klimaschutz. Denn laut der Erhebung, empfinden es lediglich 30 Prozent der Teilnehmer:innen als wichtig, dass sich der potenzielle Arbeitgeber für den Klimaschutz engagiert.

Home-Office und Jobwechsel

Ähnlich wird die Frage nach Home-Office-Möglichkeiten beantwortet, hier empfinden rund 40 Prozent dieses Kriterium relevant bei der Berufswahl. Wobei hier, laut Ergebnissen, ein deutlicher Unterschied zwischen Teilnehmer:innen mit oder ohne Berufserfahrung sichtbar war. Der aktuellen Umfrage zu folge liegt es scheinbar an der Corona-Pandemie, dass Home-Office nicht als essenzielles Kriterium bei der Jobsuche betrachtet wird.

Lediglich für 15 Prozent aller Befragten wäre fehlendes Home-Office ein Kündigungsgrund. Laut der Erhebung gaben allerdings 68 Prozent der Befragten an, aufgrund eines besseren Gehalts oder anderen Benefits den Beruf zu wechseln oder ein vielversprechenderes Angebot anzunehmen.

Weitere Befragungen in Planung

Um Berufseinsteiger:innen oder Arbeitssuchende weiterhin in der Berufsorientierungsphase, in der Jobsuche sowie im Bewerbungsprozess zu unterstützen ist es laut der Karriereplattform wichtig diese zu kennen. "Wir werden daher auch in Zukunft immer wieder kurze Erhebungen auf unserer Online-Plattform integrieren, um mehr darüber zu erfahren, was junge Menschen am Arbeitsmarkt wirklich bewegt", meint zum Abschluss. (tk)

www.whatchado.com/de 

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