Nach Deutschland und anderen Ländern möchte coeo Inkasso nun auch in Österreich mit einer anderen Strategie in der Beitreibung von offenen Forderungen das Image der Branche dauerhaft verbessern. Gelingen soll das mit dem Ansatz einer durchgängig positiven "Customer Experience".
Laut eigenen Angaben hat coeo alle Prozesse aus der Perspektive eines/r Konsumenten/in durchdacht und optimiert. Die Bereiche E-Commerce, "Buy now, pay later", Energie, Telekommunikation und Versicherungen sind Kernbranchen, die coeo in Deutschland, den Niederlanden, Belgien, Irland und Großbritannien schon länger begleitet. Diese Erfahrung fließe nun auch hierzulande ein und soll coeo in Österreich zu einem kompetenten Berater machen. Das Unternehmen sieht sich als Partner, der Firmen auf dem Gebiet des Forderungsmanagements mittels Optimierung und Outsourcing unterstütze. Aktuell bearbeiten über 40 Mitarbeiter:innen in dem vor Kurzem erweiterten Wiener Büro rund 200.000 Inkassoakten. Seit Anfang Mai 2022 leitet Christian Giehler die Geschicke von coeo in Österreich.
Neue Generation des Inkassos
coeo konzipiert auf den jeweiligen Einzelfall abgestimmte Inkasso- und Mahnprozesse. Sie sollen es den Konsument:innen ermöglichen, jedes seiner Anliegen so ergonomisch und individuell – sowie so schnell und effizient wie möglich – zu klären und die Forderung durch digitale Zahlmethoden auszugleichen. Dabei würden, entgegen dem früher oft rauen Bild der Branche, auf Basis neuer Technologien und dem Einsatz von künstlicher Intelligenz sowie Ansätzen aus der Verhaltensforschung auch zwischenmenschliche Faktoren berücksichtigt.
"Wir bieten österreichischen Unternehmen einen zukunftsorientierten Ansatz und die Chance, das Inkasso mit uns neu zu denken. Wir möchten, dass das Inkasso zu einem integralen Teil einer positiven Customer Journey unserer Kunden wird. Unsere Strategie hat einen nachhaltigen Einfluss auf den Kundenwert", erklärt Sebastian Ludwig, CEO von coeo für die DACH Region. Die Endkundenbewertung auf Google mit über vier Sternen in Deutschland und Österreich gebe ihm recht. Zudem sei coeo auch auf großen Portalen wie Trustpilot in den Ratings ganz vorne dabei.
Digital first
Das Serviceportal der coeo führt die Konsument:innen wie durch einen Webshop und soll so die Kontaktaufnahme sowie die Bezahlung und Klärung so einfach wie möglich machen. Ein Supportbot nimmt das Anliegen auf Wunsch entgegen und leitet die User:innen im Dialog durch den gesamten Prozess. Oft wüssten zahlungsaufgeforderte Kund:innen nicht mehr, welcher Kauf unbeglichen blieb: coeo setzt hier auf Technologie zur schnelleren Klärung – beispielsweise durch direkte Anzeige der jeweiligen Ursprungsrechnung, auf die sich die Forderung bezieht. Neben weiteren Lösungen, wie einer Online-Ratenvereinbarung mit Direktzusage und der Forderungseinsicht, bieten digitale Zahlmethoden wie PayPal oder Apple Pay die Möglichkeit, den ausstehenden Betrag sofort zu begleichen – ohne den Kommunikationsweg zu wechseln. Lasse sich eine Forderungsangelegenheit digital nicht lösen, kämen geschulte Mitarbeiter:innen zum Einsatz, die, so unbürokratisch wie möglich, im persönlichen Dialog helfen.
Der neue Österreich-Geschäftsführer, Christian Giehler, sammelte Branchenerfahrung als Manager in der österreichischen Inkassowirtschaft. Er sei sich sicher, dass man heutzutage mit der richtigen Technologie und guten Mitarbeiter:innen, kundenzentriert und lösungsorientiert bessere Erfolge erzielen könne. "Mein Wechsel zur coeo bietet mir die Möglichkeit, ein noch junges Unternehmen mit einem großen Potential in Österreich zu begleiten und unsere Interpretation von 'Forderungsmanagement am Puls der Zeit' weiter auszubauen", so Giehler. (ts)
www.coeo-group.com
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