Die Österreichische Post gilt hierzulande als Vorreiter in Sachen Nachhaltigkeit. Das Unternehmen achtet schon seit Jahren darauf, dass Pakete, Briefe, Werbesendungen oder Printmedien so umweltschonend wie möglich zugestellt werden. Laut eigenen Angaben erfolgt die Zustellung aller Sendungen bereits seit 2011 CO2-neutral.
Erreicht wird die Reduktion von Emissionen unter anderem durch die Erzeugung und den Bezug von Strom aus erneuerbaren Energiequellen, dem Ausbau der Elektrofahrzeugflotte sowie durch die Förderung von Klimaschutzprojekten. Die Berechnung und Kompensation der CO2-Emissionen werden jährlich durch den TÜV Austria überprüft und die CO2-neutrale Zustellung bestätigt. Anschließend übergibt die Post die "CO2-neutral zugestellt"-Zertifikate an ihre Geschäftskund:innen.
Erste Präsenzveranstaltung seit Pandemiebeginn
Nach einer Corona-bedingten Pause von zwei Jahren fand die Verleihung heuer am 19. Mai erstmals wieder als Präsenzveranstaltung im Weltmuseum am Wiener Heldenplatz im Beisein von Klimaschutzministerin Leonore Gewessler statt. Gastgeber war der Vorstand der Österreichischen Post, vertreten durch Walter Oblin, Generaldirektor-Stellvertreter, Vorstand für Brief & Finanzen, und Peter Umundum, Vorstandsdirektor für Paket & Logistik. Im Zuge der Veranstaltung fanden Keynotes durch Expert:innen zum Thema Nachhaltigkeit statt. Eine gemeinsame Podiumsdiskussion rundete das Programm ab.
"Die Klimakrise ist die große Herausforderung unserer Zeit. Dabei ist auch jede gesetzte Maßnahme am Weg zum Ausstieg aus fossilen Energien ein wertvoller Beitrag. Die Post ist mit ihrer CO2-neutralen Zustellung, ihrer E-Flotte und anderen wichtigen Bemühungen eine tolle Verbündete auf diesem Weg. Das zeigt eindrucksvoll: Klimaschutz und Wirtschaft funktionieren Hand in Hand und das erfolgreich. Herzliche Gratulation all den ausgezeichneten Firmen und Betrieben", so Klimaschutzministerin Leonore Gewessler.
"Wir bieten bei der Brief- und Werbepost nicht nur attraktive, sondern vor allem auch nachhaltige Produkte an. Unsere Kund:innen können sich darauf verlassen, dass wir den gesamten Prozess unter dem Fokus der Nachhaltigkeit betrachten, angefangen beim Einsatz von ökologisch produziertem Papier bis hin zur CO2-neutralen Zustellung ihrer Sendungen. Indem unsere Kund*innen auf die Post setzen, geben wir ihnen nicht nur ein Qualitäts-, sondern auch ein Nachhaltigkeitsversprechen", erklärt Walter Oblin, Generaldirektor-Stellvertreter, Vorstand für Brief & Finanzen, Österreichische Post AG.
Initiative hat sich bewährt
Vor über zehn Jahren startete die Post die Initiative "CO2-neutral zugestellt", um ihren ökologischen Fußabdruck schrittweise zu verbessern. Der Transport sei für das Logistikunternehmen der größte Hebel zur Reduktion von CO2-Emissionen. Die Zusteller:innen stellen jährlich rund 4,7 Milliarden Sendungen an knapp 4,8 Millionen Haushalte und Unternehmen zu. Auf ihren Zustellwegen legen sie jährlich rund 115 Millionen Kilometer zurück. Vor diesem Hintergrund arbeitet die Post eigenen Angaben zufolge trotz steigender Paketmengen intensiv daran, ihre Transporte und die dafür benötigte Energie so umweltverträglich wie möglich zu gestalten.
Mit ihren über 2.500 E-Fahrzeugen betreibt das Unternehmen die größte E-Flotte des Landes. Seit Anfang März kauft sie für die Zustellung ausschließlich E-Fahrzeuge an. Bis spätestens 2030 soll so die komplette Zustellung in Österreich mit E-Fahrzeugen oder alternativen Antrieben erfolgen. Auf Logistikzentren und anderen Gebäuden betreibt sie Post derzeit neun Photovoltaikanlagen mit einer Leistung von rund 3,5 Megawattpeak (MWp). Weitere Anlagen mit einer Leistung von 1,8 MWp seien in Planung. Alle CO2-Emissionen, die derzeit noch nicht vermeidbar sind, würden durch die Stilllegung von CO2-Zertifikaten aus nationalen und internationalen Klimaschutzprojekten kompensiert. (ts)
LEADERSNET war bei der Verleihung mit dabei. Eindrücke finden Sie hier.
www.post.at
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