"Nach einer Pause braucht es einen Wow-Effekt", erklären Peter Syrch und Sabine Jäger, Veranstalter der Design Days Grafenegg – die sich nach zwei Jahren corona-bedingter Pause nun zurückmelden: "Wir haben die letzten zwei Jahre genutzt, um das Format weiterzuentwickeln und auszubauen", erklären die beiden, denn "nie zuvor waren die Themen Ökologie und Nachhaltigkeit, Handwerk, Qualität und Regionalität, Outdoor, Familie und Freizeitgestaltung so präsent. Wir wollen wieder hinaus, wir wollen Sinneseindrücke, Abenteuer – einfach pures Erlebnis."
Besucherrekord trotz Corona
Bestätigt sieht man das auch durch den Besucherrekord, den die Schwestermesse Design District im letzten Herbst erreichen konnte: trotz 2G-Regel pilgerten rund 27.000 Menschen in die Wiener Hofburg, um Design zum Anfassen zu erleben. "Das motiviert uns natürlich," so Jäger & Syrch, "und auch, dass bei den letzten Design Days bereits 23.000 Besucher verzeichnet wurden. Das Konzept trifft offensichtlich den Zeitgeist. Es gibt in Österreich keine bessere Kulisse für In- und Outdoor, die so sehr das aktuelle Bedürfnis nach Erlebnis befriedigt. Unser Ziel ist es, Grafenegg als führende Location für Architektur, Design und hochwertigen Lifestyle international zu etablieren."
Die Ziele bei der Besucherzahl steckt man hoch: "Wir wollen uns nochmals deutlich Richtung 40.000 Besucher steigern und gleichzeitig unseren hohen Anspruch, was Stil, Qualität und Angebot angeht, aufrecht erhalten", erklären die Veranstalter.
Vielfalt an Side-Events
Dafür soll auch eine Vielfalt an hochwertigen Side-Events sorgen, denn man rechnet mit etwa 3.000 Nächtigungen. Das spielt auch in die Tourismusstrategie Niederösterreichs hinein – 2022 soll „ein Jahr des Aufbruchs für den Tourismus in Niederösterreich“ werden, erklärt Tourismus-Landesrat Jochen Danninger: "Unser erklärtes Ziel ist, aus Tagesausflügen Übernachtungen zu machen. Ein Anziehungspunkt wie die Design Days, die über mehrere Tage ein abwechslungsreiches Programm für die ganze Familie schaffen, ist für die Wertschöpfung in der Region ein wertvoller Impuls. Ich freue mich auch, dass heuer so viele Aussteller aus unserem Bundesland dabei sind. Das zeigt: In Niederösterreich ist die Kreativität zu Hause."
Freitag Vormittag wird es ein Architekturgespräch mit Trendforscherin Oona Horx-Strathern geben, im Anschluss daran einen Architektenbrunch und einen Messe-Rundgang. Ab 14 Uhr sind Vertreter aus Wirtschaft, Politik, Kultur und Design zum legendären Spargel-Lunch von Toni Mörwald im VIP-Zelt geladen. Am Sonntag – bekanntlich Muttertag – gibt es im Zelt im Schlosspark sowie in der Taverne von Toni Mörwald einen Muttertagsbrunch für alle Besucher.
Messeticket kosten regulär 14 Euro und neun Euro für Pensionist:innen und Student:innen. Alle Tickets sind hier erhältlich. (red)
www.design-days.at