"Stolz auf Wien" unterstützt fünf weitere Firmen mit 2,8 Millionen Euro

Damit hat das Projekt bisher insgesamt 27 Unternehmen unter die Arme gegriffen.

Im Jahr 2020 gestartet, hat sich "Stolz auf Wien" das Ziel gesetzt Wiener Firmen, die pandemiebedingt ins Wanken geraten sind, zu stützen und fit für die Zukunft zu machen. Die Sicherung von Arbeitsplätzen stehe laut den Initiatoren des Projektes dabei im Mittelpunkt. Zuletzt konnten sich im März 2022 weitere fünf Unternehmen eine Beteiligung beziehungsweise Unterstützung sichern: Helioz, LuxLift, Danube Waterfront, Edtmayer Systemtechnik und Now Consultians. Dafür wurden 2,8 Millionen Euro in die Hand genommen. Insgesamt gingen bisher an die 13 Millionen Euro an 27 Unternehmen.

539 Arbeitsplätze gesichert

"In der letzten Runde konnten 48 Arbeitsplätze am Wirtschaftsstandort gesichert werden, insgesamt seit Projektbeginn 539. 'Stolz auf Wien' zeigt wie gelebte Sozialpartnerschaft in Wien umgesetzt wird. Die Wiener Unternehmer haben das klare Bewusstsein weiter zu wirtschaften und brauchen daher eine nachhaltig starke Partnerschaft auf Zeit", so Wirtschaftsstadtrat Peter Hanke bei einem Treffen der "Stolz auf Wien"-Unternehmer:innen im Wiener Rathaus diese Woche.

Fast zwei Jahre ist es nun her, dass "wir drei Wochen nach dem ersten Lockdown am 16. März ein Projekt der Hilfe zur Selbsthilfe für die Wiener Unternehmer ins Leben gerufen haben. Unser Fokus lag dabei auf einer nachhaltigen Wirtschaftshilfe mit langfristigen Effekten und ich freue mich, dass dies nun bereits für einige Unternehmen gelungen ist", ergänzt Walter Ruck, Präsident der Wirtschaftskammer Wien.

Stolz auf Wien März 2022
Fünf neue Unternehmen bei Stolz auf Wien: (v.li. nach re.) Niclas Schmiedmaier (Helioz), Erwin Dietrich (LuxLift), Clemens Hromatka (Danube Waterfront), Stadtrat Peter Hanke, Johannes Kriegs-Au (Danube Waterfront), Manuela Bachlechner (Helioz), Michael Wallner (Edtmayer Systemtechnik), Präsident der Wirtschaftskammer Wien Walter Ruck, Johann Kohlbacher (Now Consultians), Raffik Kazbour (LuxLift), Stefan Seykora (Edtmayer Systemtechnik). © Raphael Fasching

So kommen Interessierte zu einer Beteiligung

Der Prozess bei "Stolz auf Wien" erfolgt in vier Stufen. Nach einer unverbindlichen Voranmeldung seitens des interessierten Unternehmens, die online eingereicht werden kann, wird der Betrieb einem ersten Screening unterzogen und zur Detailprüfung an Wirtschaftsprüfungskanzleien weitergegeben. Nach positiver Prüfung gibt der Beirat eine finale Handlungsempfehlung an die Geschäftsführung des Projektes ab. Schließlich folgen Ausarbeitung und Abschluss des Beteiligungsvertrags. Unternehmensdarstellung, Businessplan und Firmendaten werden abgefragt. Bei positivem Abschluss des Beteiligungsprozesses erwirbt "Stolz auf Wien" einen Anteil von maximal 20 Prozent am Unternehmen, die diesem als zusätzliches Eigenkapital zur Verfügung stehen. Gleichzeitig behalte der Unternehmer die volle Flexibilität und könne die Anteile innerhalb von sieben Jahren jederzeit zurückkaufen. Die Konditionen des Ausstiegs werden durch ein Bewertungsgutachten ermittelt, dessen Parameter bereits bei Abschluss der Beteiligung festgelegt werden.

www.stolz-auf-wien.at

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