Es gibt nicht mehr "nur" Wiener Sängerknaben, sondern auch Wiener Chormädchen

"Es ist extrem wichtig, dass Mädchen dieselben Angebote und Möglichkeiten haben wie Buben" 

Unter einem neuen Namen wollen die Mädchen der Wiener Sängerknaben neu durchstarten. "Es ist extrem wichtig, dass Mädchen dieselben Angebote und Möglichkeiten haben wie Buben. Die Chormädchen bekommen bei uns – genau wie die Sängerknaben – Einzelstimmbildung. So können wir jede Stimme individuell ausbilden und dafür sorgen, dass jede ihr Potential verwirklichen kann", so Gerald Wirth,  Präsident und Künstlerischer Leiter der Wiener Sängerknaben. Für ihn sind die Chormädchen ein ganz wesentlicher Teil des Campus. Aus so manchem Chormädchen wird später eine Schülerin des Oberstufengymnasiums der Wiener Sängerknaben.

Mozart, Schubert und Mendelssohn

Ihren nächsten Auftritt haben die Chormädchen in der Wiener Hofburgkapelle – bei der Langen Nacht der Kirchen am 10. Juni 2022. Wer sie da verpasst, kann sie am nächsten Tag in der Kirche am Tabor erleben. Dabei singen die Chormädchen unter anderem Kompositionen von Mozart, Schubert und Mendelssohn, Motetten von Byrd und Dering sowie Spirituals. Das breit gefächerte Repertoire des Chores reicht bis zu zeitgenössischen Werken – so waren die Chormädchen unlängst in der Kinderoper "Die Reise des Kleinen Prinzen" von Sängerknaben-Chef Gerald Wirth zu sehen und zu hören – als Rosengarten. Und beim Benefizkonzert für ukrainische Kinder wurde in zwei Proben ein ukrainisches Lied einstudiert: "Hej, sokoli, Hej, ihr Falken". (red)

www.wsk.at/chormaedchen

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