Amerikanische Hotelkette will 249-Betten-Haus am Wallersee aufsperren

Das alte Strandhotel ist 1977 einem Brand zum Opfer gefallen. 

Ein Hotelneubau in Neumarkt am Ufer des Wallersees sorgt derzeit im Salzburger Flachgau für hitzige Diskussionen. Gerüchten zufolge soll die weltgrößte Hotelkette Marriott hinter den Planungen stehen. Im Gespräch ist ein 249 Betten großes Haus auf hohem Niveau.

Am angedachten Standort in der Wallersee Ostbucht gibt es zurzeit ein öffentliches Strandbad, einen Campingplatz, Freizeitanlagen sowie einen Hafen für Segelboote.  Würde das Hotel in der angedachten Dimension umgesetzt, wäre das das Ende für den Campingplatz, so besorgte Einheimische.

Interesse ist da

Das Räumliche Entwicklungskonzept (REK), das ab 2023 in Kraft sein soll, sieht eine touristische Erschließung der Wallersee-Ostbucht vor. "Wir befinden uns auf der REK-Ebene. Was dann letztendlich geplant, gemacht und gebaut werden kann, das muss natürlich in ganz enger Abstimmung mit dem Land Salzburg, mit dem Naturschutz erfolgen. Es wird keiner irgendwelche Projektpläne entwerfen, die dann nicht genehmigungsfähig sind", so Bürgermeister Adolf Rieger zum ORF. Die Gemeinde hätte ihm zufolge bereits seit mehr als 40 Jahren wieder Interesse an einem Hotel am See, da das alte Strandhotel neben dem Badeplatz 1977 abgebrannt ist. (jw)

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