Machtkampf bei Generali: CEE und Österreich-Chef wurde suspendiert

Aktionärsgruppen streiten über die zukünftige Ausrichtung.

Heftigen Streit gibt es bei den Aktionären des Triester Versicherungskonzerns Generali. Vorrangig geht es dabei um die Führung und Ausrichtung des Versicherungskonzerns. Luciano Cirinà, der die CEE-Holding mit Sitz in Prag leitet, zu der auch Österreich gehört, und kürzlich von der internen Opposition als Gegenkandidat für Vorstandschef Philippe Donnet nominiert worden ist, ist suspendiert worden. Cirinà war 30 Jahre lang im Unternehmen tätig. Seine Agenden soll interimistisch Deutschland-Chef Giovanni Liverani übernehmen.

Der Verwaltungsrat besteht darauf, Vorstandschef Philippe Donnet eine dritte Amtszeit zu geben und hat dafür scheinbar auch Rückendeckung von Großaktionär Mediobanca.

Antonella Mei-Pochtler im Gespräch

Bei der Hauptversammlung von Generali am 29. April 2022 wird ein neuer Verwaltungsrat gewählt. Medienberichten zufolge solle dieser "jünger, weiblicher und unabhängiger" sein. Unter den Kandidat:innen befindet sich auch Antonella Mei-Pochtler, Ex-Leiterin der Strategie-Stabsstelle Think Austria. (jw)

www.generali.it

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