Namasté Bitcoin: Indien verbietet Kryptowährungen

Doch eine Ausnahme gibt es. 

China hat alle Transaktionen in Verbindung mit Bitcoin und Co. für illegal erklärt, nun zieht Indien nach. Der indische Premierminister Narendra Modi fürchtet Geldwäsche und Terrorfinanzierung und hat daher angekündigt, strenge Mechanismen einzuführen, damit Strafverfolgungsbehörden den Ursprung von Kryptowährungen zurückverfolgen können. Einem Berichtvon t3n zufolge hat die Regierung den Entwurf für das "Gesetz über Kryptowährungen und die Regulierung offizieller digitaler Währungen" bereits präsentiert.

Sobald das Gesetz in Kraft tritt sind "Besitz, die Ausgabe, das Mining, der Handel und die Übertragung von fast allen privaten Kryptowährungen" verboten. Experten schätzen, dass in Summe rund 400 Milliarden Rupien (4,77 Milliarden Euro) in Kryptowährungen gehalten werden.

Chancen der Blockchain-Technologie

Eine Ausnahme könnte es internationalen Medienberichten zufolge jedoch geben. Denn das IT-affine Indien sieht durchaus die Chancen der Blockchain-Technologie. Es sollen demnach lediglich private Kryptowährungen, die nicht reguliert sind, aus Indien verbannt werden. Die sogenannte Central Bank Digital Currency als staatliche Variante der digitalen Währungen bleibe bestehen. (jw)

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