"Wer liefern kann, gewinnt": emporia verzeichnet bestes Jahr der Firmengeschichte

Eines der Rezepte für den Erfolg ist die Lieferfähigkeit auch in turbulenten Zeiten, ist sich emporia-Eigentümerin Eveline Pupeter sicher.

"Ich bin stolz, dass wir als österreichisches Familienunternehmen hinter Milliardenkonzernen wie Samsung, Apple und Xiaomi auf dem vierten Platz liegen, was die Stückzahlen der verkauften Handys anbelangt. In Österreich wird emporia im Jahr 2021 rund 150.000 Handys verkaufen", freut sich emporia-Alleineigentümerin und Geschäftsführerin Eveline Pupeter über das beste Jahr der Firmengeschichte.

Während die sogenannte Chipkrise viele Hersteller am falschen Fuß erwischt hat, konnte emporia seine Lieferfähigkeit lückenlos aufrechterhalten. Die emporia-Chefin hat die Engpässe bereits im Frühjahr kommen sehen und sich auf Einkaufstour begeben. "Wir haben viel Geld in die Hand genommen, über Monate vorfinanziert und uns so frühzeitig die Komponenten, die wir für unsere Handys brauchen, am Markt gesichert", erklärt Pupeter, denn "nur wer liefern kann, gewinnt."

Auch Transport-Kapazitäten habe man rechtzeitig angemeldet und reserviert, um das Weihnachtsgeschäft abzusichern. "Wir haben die Ware punktgenau und nach Plan rechtzeitig ins Verteilerzentrum nach Linz bekommen, von wo aus wir ganz Europa beliefern", sagt die emporia-Chefin.

In der Stunde der Not kommt alles zurück

Vorausschauende Planung allein reiche allerdings nicht, um lieferfähig zu bleiben, es gehören auch stabile Geschäftsbeziehungen dazu, so Pupeter: "In der Stunde der Not kommt alles zurück. Wir pflegen mit unseren Partnern jahrelang gute Beziehungen, versuchen immer anständig und fair zu agieren. Unser Speditionspartner Kühne & Nagel hat uns beim Transport nie hängen lassen, auch wenn die Kapazitäten derzeit noch so schwierig zu handeln sind."

Der wirtschaftliche Erfolg des heurigen Jahres mit 50 Prozent Umsatzzuwachs ist zu einem Teil auch Corona geschuldet. "Insbesondere die jüngeren Angehörigen haben für ihre Eltern und Großeltern Smartphones von emporia gekauft, um sie mit Whatsapp oder Zoom aus der Isolation zu holen. Das war eine Tragödie, wenn man die Eltern und Großeltern wochenlang nicht sehen konnte", sagt Pupeter.

"Ein Kind der Krise"

Nach dem weltweit ersten Seniorenhandy und dem Senioren-Smartphone hat emporia Anfang dieser Woche das weltweit erste Senioren-Tablet auf den Markt gebracht (LEADERSNET berichtete). Das emporia Tablet ist laut Pupeter "ein Kind der Corona-Krise". Denn Videotelefonie hat mit Corona einen richtigen Boost bekommen – "und das ist auf einem größeren Bildschirm bequemer", sagt Pupeter. Das Tablet hat daher die bewährte emporia-Oberfläche und ist mit einem praktischen Standfuß ausgestattet. (jw)

www.emporia.at

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