Post diskutierte am "Green Postal Day" über Maßnahmen gegen den Klimawandel

Die rund 150 Steakholder:innen aus Wirtschaft und Politik legten den Fokus dabei vor allem auf einer möglichen Energiewende, moderner Mobilität und Ressourcenschonung.

Am 11. Oktober lud die Österreichische Post erstmals zum "Green Postal Day" ins Wiener Hotel Hilton. Im Zentrum des Abends stand die Frage, wie die Wirtschaft grüner werden und welchen Beitrag sie zur Erreichung der Klimaziele leisten könne.

CO2-freie Zustellung
 
Der Kampf gegen den Klimawandel sei die größte Herausforderung unserer Zeit, meint Post-Generaldirektor Georg Pölzl bei der Eröffnung der Veranstaltung, an der rund 150 Gäste teilnahmen. "Wir müssen hier alle einen Beitrag leisten, um die notwendige Trendwende zu erreichen. Die Österreichische Post hat dazu Nachhaltigkeit zentral in ihrer Unternehmensstrategie verankert und ist als Unternehmen schon seit zehn Jahren CO2-neutral. Darauf ruhen wir uns nicht aus. Wir werden bis 2030 unsere CO2-Emissionen um 40 Prozent reduzieren und alle Briefe, Pakete, Werbesendungen und Printmedien in Österreich völlig CO2-frei zustellen. Das schaffen wir durch die Optimierung unseres Energieverbrauchs, die Erweiterung unseres E-Fuhrparks sowie den Betrieb und Ausbau von Photovoltaikanlagen."

Auswege aus der Krise
 
Im anschließenden Talk erklärte der Staatssekretär im Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie (BMK) Dr. Magnus Brunner: "Klimaschutz ist eine der wesentlichsten Aufgaben unserer Generation! Ein zentrales Ziel ist 100 Prozent sauberer Strom in und aus Österreich bis 2030. Um unsere ambitionierten Klimaziele in Österreich zu erreichen, müssen wir jetzt loslegen. Bei der Mobilitätsfrage braucht es Investitionen, Innovation und Zusammenarbeit. Es gibt nicht eine große Lösung, wir müssen gerade im Mobilitätsbereich technologieoffen agieren." Brunner hob auch die Bedeutung der ökosozialen Steuerreform hervor, die die Menschen und die heimische Wirtschaft mit 18 Milliarden Euro entlasten soll und Anreize für umweltfreundliches Verhalten schafft.


Post-Generaldirektor Georg Pölzl und Staatssekretär im BMK Magnus Brunner © Mitja Kobal

Geladen war auch Franz-Josef Radermacher, Professor für "Datenbanken und Künstliche Intelligenz" an der Universität Ulm. In seinem Vortrag "Der Milliarden-Joker - Wie wir den globalen Klimaschutz revolutionieren können" der Frage nach ging, wie das eine Prozent der Weltbevölkerung mit dem höchsten CO2-Ausstoß CO2-Reduktionsprojekte finanzieren und so einen enormen Hebel auslösen könnte. (ca)
 
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