Social Blackout: So schnell können 50 Milliarden Dollar weg sein

Facebook down, WhatsApp down, Instagram down, die Aktie stürzt ab und die Twitter User spotten.

Der weltweite Ausfall von Instagram, Facebook und WhatsApp ließ nicht nur Instagrammer und Co. verzweifeln, sondern versetzte auch die Aktionäre in Alarmbereitschaft. Die Aktie des Facebook-Konzerns verlor in Kürze über fünf Prozent, das sind in etwa 50 Milliarden US-Dollar Börsenwert.

Nachdem die Störung behoben war, legte der Kurs im nachbörslichen Handel zeitweise um 0,55 Prozent zu. Nachdem die Störung behoben wurde, legte der Kurs der Facebook-Aktie im NASDAQ-Handel am Dienstag letztlich um 2,05 Prozent auf 332,96 Dollar zu. Zuckerberg entschuldigte sich bei den Usern für den Ausfall: "An die riesige Gemeinschaft von Menschen und Unternehmen auf der ganzen Welt, die sich auf uns verlassen: Es tut uns leid."

Wie erklärt Facebook den Ausfall?

Während Facebook sich zunächst nicht zu den Ursachen der Störung gemeldet hat, tippten Experten auf einen Konfigurationsfehler in der Netzwerk-Infrastruktur, der alle Facebook-Dienste unerreichbar machte.

Das Problem dürfte aber viel weitreichender gewesen sein, denn bei Facebook selbst seien neben der internen Kommunikationsplattform auch digitale Türschlösser in Büros und andere vernetzte Technik ausgefallen. Die Störung sei schwer in Griff zu bekommen, zitierte die New York Times, eine Person aus der Führungsebene. Es ging sogar soweit, dass eine spezielle IT-Einheit nach Santa Clara geschickt werden musste, um einen "manuellen Reset" der Server zu versuchen. Der Fehler sei auf den Routern passiert, die den Datenverkehr zwischen den Rechenzentren von Facebook koordinierten, hieß es dann in einem Blogeintrag am folgenden Tag.

Ob der Ausfall Werbekunden von Facebook dazu veranlassen wird, sich über Alternativen Gedanken zu machen, ist Experten zufolge ungewiss. Insgesamt nutzen weltweit rund 3,5 Milliarden Menschen mindestens einen Dienst des Facebook-Konzerns.

Hello literally everyone

Auf einem sozialen Netzwerk, das nicht zum Facebook Konzern gehört, nämlich Twitter, häuften sich in Windeseile die Memes zum Thema. Unter den Hastags #facebookdown, #instagramdown und #whatsappdown wurde gespottet, und neben dem Twitter Chef Jack Dorsey, der allen empfiehlt, doch auf den Messenger-Dienst Signal umzusteigen, meldeten sich auch viele Stars zum Teil sehr humorvoll zu Wort. (jw)

 

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