Mitreißender Saisonstart in der Oper Graz mit Verdi, Puccini und Strauss

Der 1899 eröffnete Prachtbau prägt nicht nur das Grazer Stadtbild, sondern ist mit etwa zehn Neuproduktionen jede Spielzeit und rund 1200 Sitzplätzen außerdem das zweitgrößte Opernhaus Österreichs. Auf dem vielfältigen Spielplan stehen Opern-, Operetten-, Musical- und Ballettaufführungen sowie ein Konzertprogramm der Grazer Philharmoniker.

"Die Macht des Schicksals" ist die erste große Premiere

In die Saison 2021/22 starten Chefdirigent Roland Kluttig und die Grazer Philharmoniker mit dem traditionellen Eröffnungskonzert – am 25. September erklingen Richard Strauss' "Alpensinfonie" und das "Concerto grosso Nr. 1" des renommierten Grazer Komponisten Georg Friedrich Haas. Vorhang auf für die erste Opernpremiere heißt es am 2. Oktober: Giuseppe Verdis Meisterwerk "Die Macht des Schicksals" hat nichts an Aktualität und Brisanz eingebüßt, Regisseurin Eva-Maria Höckmayr setzt das Machtspiel von Liebe, Hass und Verzweiflung mitreißend in Szene. Ab dem 6. Oktober gibt es ein Wiedersehen mit "La Bohème" in der Erfolgsinszenierung von Dietmar Pflegerl – Puccinis Oper erzählt vom unsterblichen Lieben und erbarmungslosen Scheitern einer Generation junger Künstler im Paris des 19. Jahrhunderts und berührt immer wieder aufs Neue.

Fiktive Bananenrepublik, fliegender Holländer und märchenhafte Wasserwelten

Weitere Höhepunkte der Saison sind etwa Nico Dostals schwungvolle Operette "Clivia", die in die fiktive Bananenrepublik Boliguay entführt, Georges Bizets "Die Perlenfischer" oder Richard Wagners "Der fliegende Holländer". Musicalfreunde kommen mit den Wiederaufnahmen von "Anatevka" und "Guys and Dolls" auf ihre Kosten und das Ballett "Undine" entführt in märchenhafte Wasserwelten. (red)

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