Für die Festspiele gab es heuer ein "enormes mediales Echo"

549 Journalisten aus 31 Ländern, 16 TV- und Streaming-Produktionen sowie 24 Hörfunkaufzeichnungen.

Zum Abschluss der Salzburger Festspiele 2021 konnte sich das Direktorium über einen dreifachen Erfolg freuen. "Wir konnten in Zeiten der Pandemie sichere Festspiele abhalten. Wir haben in Oper, Schauspiel und Konzert Produktionen gezeigt, die so nur unter den idealen Bedingungen für Proben und Aufführungen bei den Salzburger Festspielen möglich sind und wir durften Karteneinnahmen verbuchen, die all unsere Hoffnungen überstiegen. Für mich persönlich rundet sich damit meine Zeit bei den Festspielen aufs Schönste. Meine Präsidentschaft begann 1995 zum 75- Jahr-Jubiläum und endet jetzt mit dem zweiten Teil des 100-Jahr-Jubiläums. Ich bin dem Schicksal sehr dankbar, dass ich 27 Saisonen die Festspiele mitgestalten konnte", zieht die Festspielpräsidentin, Helga Rabl-Stadler, Bilanz.

Die Einnahmen belaufen sich auf 26,7 Millionen Euro brutto. 198.380 Besucher:innen wurden in regulären Veranstaltungen gezählt, 16.340 in 46 Sonderveranstaltungen. Die Platzauslastung lag bei 91 Prozent.

Zuseher auf der ganzen Welt

Die "besonderen" Salzburger Festspiele 2021 wurden nicht nur vom Publikum in Salzburg gefeiert, sondern auch von Zuschauer:innen in ganz Europa und in der ganzen Welt auf allen Kanälen des ORF, auf Arte, auf NHK, auf 3sat, auf Mezzo, und auf den Onlineplattformen Arte Concert, myfidelio.at und medici.TV sowie im Kino verfolgt. Im Pressebüro waren 2021 549 Journalisten aus 31 Ländern akkreditiert.

Neben den beiden Opernneuproduktionen des diesjährigen Festspielsommers Don Giovanni und Intolleranza 1960 wurden 14 Konzerte audiovisuell für Fernsehen und Streaming aufgezeichnet: die Konzerte der Wiener Philharmoniker mit Christian Thielemann, Andris Nelsons, Riccardo Muti und Herbert Blomstedt, das Konzert mit Teodor Currentzis und musicAeterna, das Konzert mit dem West-Eastern Divan Orchestra unter Daniel Barenboim mit Michael Barenboim und Kian Soltani als Solisten, Solistenkonzerte und Liederabende mit Benjamin Bernheim, Evgeny Kissin, Thomas Zehetmair, Renaud Capuçon & Friends sowie ein Konzert mit der Camerata Salzburg und dem Monteverdi Choir unter John Eliot Gardiner. Live verfolgen konnte das internationale Publikum zum ersten Mal die drei Finalistenkonzerte des Herbert von Karajan Young Conductors Awards.

Nach dem großen Erfolg des letzten Festspielsommers hat Arte Concert den Salzburger Festspielen auch in diesem Sommer einen großen Schwerpunkt gewidmet und an den vier Augustwochenenden jeden Freitag, Samstag und Sonntag um 19.30 Uhr eine neue Produktion aus Salzburg gestreamt und damit Menschen in ganz Europa erreicht. Zum Festspieljubiläum bot myfidelio.at – die Streaming-Plattform von ORF und Unitel – ein umfangreiches Archiv von über 180 audiovisuellen Aufnahmen aus der Festspielgeschichte an.

"Ö1 ist der Festspielsender"

Mit steter Kontinuität übertrug Ö1 auch in diesem Sommer aus Salzburg. Neben den Opern Don Giovanni und Intolleranza 1960 wurden die beiden konzertanten Opern und 20 Konzerte übertragen, sechs davon live. Mit diesen 24 Produktionen kann Ö1 als "der" Salzburger Festspielsender bezeichnet werden.

Durch die Partner der European Broadcasting Union (EBU) wurden alle Aufnahmen in die Welt übertragen, von Europa über Großbritannien nach Russland und China. So werden Don Giovanni und die Mozartmatinee unter Antonello Manacorda von je 23 Sendestationen übernommen und erreichen damit eine Reichweite von je 10,2 Millionen Personen. (jw)

www.salzburgerfestspiele.at

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