Innsbruck erlebt ein Comeback im MICE-Segment

"Internationales Flair und wichtige Wertschöpfung"

Innsbruck steht ein lebhafter Herbst bevor – ein Comeback als Standort für Veranstaltungen im sogenannten MICE-Segment. "Auch die Congress Messe Innsbruck ist als Leitbetrieb der Tiroler Veranstaltungsbranche bestrebt, alle Veranstaltungsoptionen umzusetzen, die rechtlich und tatsächlich im Kontext COVID-19 möglich und für die Beteiligten wirtschaftlich sinnvoll sind. Um in der Ausnahmesituation unseren Kunden dennoch eine Lösung anbieten zu können, hat die Congress Messe Innsbruck ihr Leistungsportfolio für virtuelle sowie hybride Kongresse und Tagungen erweitert. Der allgemeine Tenor zeigt jedoch, dass die Präsenzveranstaltung vor Ort freilich nicht durch den virtuellen Raum vollkommen ersetzt werden kann. Mit voller Kraft engagieren wir uns deshalb zusammen mit unseren Kunden und Partnern, bereits im Herbst 2021 möglichst viele Veranstaltungen in Präsenz in Innsbruck zu realisieren. Es wäre äußerst erfreulich, wenn mit dem Internationalen Holzbau-Forum (IHF) Anfang Dezember wieder ein internationaler Großkongress in der Landeshauptstadt stattfinden würde", berichtet Christian Mayerhofer, Geschäftsführer Congress und Messe Innsbruck GmbH.   

HNO Kongress und Publikumsmessen

Gleich im September geht es los: Mit dem Österreichischen HNO Kongress 2021 plant die CMI einen würdigen Start in die Herbstsaison. Traditionelle Publikumsmessen wie die Innsbrucker Herbstmesse oder die Agroalpin sollen folgen. Und das 26. Internationale Holzbau-Forum soll schließlich Fachleute aus dem In- und Ausland nach Tirol locken, die sich im Rahmen dieses mehrtägigen Events über die Entwicklungen und Neuigkeiten ihrer Branche austauschen werden.

Durchschnittliche Bruttowertschöpfung von etwa 360 Mio. Euro

Für Karin Seiler, Geschäftsführerin Innsbruck Tourismus, ist "nicht nur das Comeback für das MICE-Segment" erfreulich, sondern vor allem auch dessen positive Effekte auf den örtlichen Tourismus in seiner Gesamtheit: "Mit dem Veranstaltungswesen in Innsbruck sind beeindruckende sozio-ökonomische Effekte verbunden. Wenn man bedenkt, dass allein die Congress Messe Innsbruck für eine durchschnittliche Bruttowertschöpfung von etwa 360 Mio. Euro pro Jahr sorgt und in Normalzeiten rund 5.800 Arbeitsplätze sichert, dann kann man sich ausmalen, wie wichtig dieser Teilbereich der Tourismuswirtschaft für uns alle ist. Die Kongress- und Messebranche sorgt so für Steuereinnahmen in Höhe von 120 Millionen Euro pro Jahr und fügt sich auch inhaltlich harmonisch in das Portfolio einer urbanen Destination ein." Seiler bezieht sich hierbei auf eine Studie des Österreichischen Instituts für Wirtschaftsforschung (WIFO) im Auftrag von Innsbruck Tourismus aus dem Jahr 2019.

Eine vollständige Erholung der Branche sei zwar erst für 2024 zu erwarten, erklärt Christine Stelzer Leiterin des Innsbruck Convention Bureau. Sukzessive will man wieder den vollen Umfang hinsichtlich Angebot und Auslastung erreichen bzw. die heimischen Branchenvertreter bei Akquise und Abwicklung der Veranstaltungen tatkräftig unterstützen. (red)


safemeeting.innsbruck.info

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