"Ein Börsencrash von beispiellosem Ausmaß wird kommen"

Wirtschaftsexperte und Autor Harry Dent Jr. hat keine guten Nachrichten für Investoren parat.

Harry Dent Jr. hat bereits den wirtschaftlichen Abschwung der japanischen Wirtschaft Ende der 1980er Jahre und das Platzen der Dotcom-Blase zur Jahrtausendwende prophezeit – beide Ereignisse sind eingetreten. Nun sorgt der  Wirtschaftsexperte und Autor mit seiner aktuellen Einschätzung des Aktienmarktes für Sorge bei den Investoren.

In einem Interview mit ThinkAdvisor, sagte er, dass der Markt innerhalb der nächsten drei Monate stark einbrechen werde und wurde sogar noch konkreter: Er geht davon aus, dass sich die Lage bereits Ende Juli zuspitzen könnte und spätestens Ende September ein Crash von beispiellosem Ausmaß bevorstehe.

Größte Blase, die es je gegeben hat

Als Grund nannte er einem Bericht von Finanzen.net zufolge die massiven Finanzhilfeunternehmen, die die Zentralbanken erhalten. Im Zuge der Pandemie hätten diese den Markt so voll mit Geld gepumpt, dass "es jetzt die größte Bubble aller Zeiten gibt." Sehr problematisch in diesem Zusammenhang sei, dass die Menschen immer noch davon ausgehen würden, dass es der Wirtschaft gut gehe und die Währungsbehörden gleichzeitig der Wirtschaft verbieten, sich wieder ins Gleichgewicht zu bringen.

Was rät der Experte?

Harry Dent Jr. hält Häuser, aber auch Aktien und Anleihen für massiv überbewertet – alle werden stark an Wert verlieren, wenn die Blase platzt. Auch Anleihen dürften ihm zufolge  während der Krise kein sicherer Hafen sein, mit Ausnahme von "Staatsanleihen und Triple-A-Unternehmensanleihen". (jw)

harrydent.com

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