Neue Export- und Internationalisierungsstrategie für Niederösterreich

| 14.06.2021

Land und Wirtschaftskammer stellen Unterstützungssystem auf neue Beine.

Rund 10.000 niederösterreichische Firmen exportieren regelmäßig ihre Waren ins Ausland. Diese Zahl soll sich in den kommenden Jahren deutlich erhöhen. Die Grundlage für die Weiterentwicklung der niederösterreichischen Exportwirtschaft ist die Export- und Internationalisierungsstrategie 2027. "Niederösterreichs Waren sind im Ausland beliebt, daher zählen wir zu den stärksten drei Exportregionen in ganz Österreich. Wir möchten unsere Betriebe noch besser im Außenhandel unterstützen und Produkte made in Niederösterreich dem Weltmarkt zugängig machen. Das schaffen wir mit unserer Exportstrategie im Schulterschluss zwischen Land und der WKNÖ sowohl mit finanzieller Unterstützung als auch maßgeschneiderter Beratung", erläutert Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner und ergänzt: "Unter Einbindung der Wirtschaft wurden drei Stoßrichtungen definiert, die sowohl Neo-Exporteure, bereits exportierende Betriebe als auch Branchen-Leader unterstützen am EU-Binnenmarkt sowie auf Fernmärkten reüssieren zu können."

Wirtschaftslandesrat Jochen Danninger betont: "Land und Wirtschaftskammer Niederösterreich rücken bei der Unterstützung unserer Exporteure enger zusammen. Im Dienste der heimischen Wirtschaftstreibenden bündeln wir unsere Kompetenzen. Die Betreuung der Unternehmen im Inland werden ecoplus und die WKNÖ übernehmen. Die Servicierung vor Ort erfolgt über die AußenwirtschaftsCenter der WKO. Die ecoplus Büros in Tschechien, Ungarn, der Slowakei, Polen und Rumänien werden geschlossen. Damit werden Einsparungseffekte erzielt. Wir sparen im System und diese Einsparungen geben wir den Unternehmen als Förderungen wieder retour. Seitens des Landes Niederösterreich wird der erstmalige Auftritt von Betrieben auf internationalen Messen gefördert."

Türöffner und Servicestation

"Die Außenwirtschaftsorganisation der Wirtschaftskammer bewährt sich täglich als Türöffner und Servicestation für Exportbetriebe und für Unternehmen, die neu in den Export einsteigen wollen. Allein unsere Außenwirtschafts-Expertinnen und –experten direkt in der WKNÖ haben 2020 mehr als 3.000 Unternehmen beraten – gerade auch im Hinblick auf die besonderen Corona-Bedingungen“, betont WKNÖ-Präsident Wolfgang Ecker. "Wir sind daher gerne als tatkräftiger Partner dabei, den NÖ Unternehmen Exportmöglichkeiten näher zu bringen, Zugang zu neuen Märkten zu ermöglichen, den Wirtschaftsstandort Niederösterreich im Ausland vorzustellen und unsere Stärke in diese Kooperation einzubringen, dass wir gemeinsam noch stärker werden." Bei der neuen Exportförderung werden Messestände von kleineren und mittleren Betrieben im Ausland gefördert. Einreichen können die Betriebe Kosten bis maximal 10.000 Euro. Der Zuschuss des Landes beträgt 30 Prozent der förderbaren Kosten. "Dafür stellen wir eine halbe Million Euro zur Verfügung und können so rund 150 niederösterreichische Unternehmen unterstützen, um sich erstmals auf internationalen Messen zu positionieren", so Ecker weiter. Starten soll diese Förderung im Oktober. (red)

www.ecoplus.at

www.wknoe.at

Die Top-Exportmärkte

Waren im Wert von rund 22,5 Milliarden Euro werden jährlich von Niederösterreichs Exporteuren gehandelt. Die Top-10-Exportmärkte Niederösterreichs sind Deutschland auf Platz 1, Ungarn auf Platz 2, an dritter Stelle liegt Italien und es folgen die Tschechische Republik (4), die Vereinigten Staaten (5), Polen (6), die Schweiz (7), die Slowakei (8), Frankreich (9) und Slowenien (10). Zu den in diese Länder am häufigsten exportierten Waren zählen unter anderem Maschinen, elektronische Geräte, mineralische Brennstoffe, Eisen- und Stahlwaren, Kraftwagen, Aluminium und Kunststoffe.

Die Top-Exportmärkte

Waren im Wert von rund 22,5 Milliarden Euro werden jährlich von Niederösterreichs Exporteuren gehandelt. Die Top-10-Exportmärkte Niederösterreichs sind Deutschland auf Platz 1, Ungarn auf Platz 2, an dritter Stelle liegt Italien und es folgen die Tschechische Republik (4), die Vereinigten Staaten (5), Polen (6), die Schweiz (7), die Slowakei (8), Frankreich (9) und Slowenien (10). Zu den in diese Länder am häufigsten exportierten Waren zählen unter anderem Maschinen, elektronische Geräte, mineralische Brennstoffe, Eisen- und Stahlwaren, Kraftwagen, Aluminium und Kunststoffe.

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