Erstmals haben sich Atout France, die französische Zentrale für Tourismus, die dreizehn regionalen Tourismusverbände und einige private Unternehmen zusammengeschlossen und launchen eine europaweite Kampagne in zehn Quellmärkten für den Neustart des Reiseverkehrs. "Reisende aus der ganzen Welt sind das schlagende Herz des französischen Tourismus. Unsere ausländischen Freunde haben uns gefehlt; wir können es kaum erwarten, sie wiederzusehen, wie auch sie sich auf die Destinationen freuen, mit denen sie viel verbinden! Wir möchten den Rang Frankreichs als meistbesuchte Destination weltweit verteidigen. Unser Land hat wirklich alles, was es dazu braucht. Dies ist der Sinn der Kampagne Was wirklich zählt #Explore France, dir wir nun auf zehn europäischen Märkten launchen", sagt Jean-Baptiste Lemoyne, Staatssekretär für Tourismus, französische Staatsangehörige im Ausland und Frankophonie.
Das erklärte Ziel hierbei ist die Positionierung Frankreichs als die ideale Destination, um endlich wieder zu verreisen. Vor der Pandemie kamen mehr als 75 Prozent der internationalen BesucherInnen aus Europa. 2021 sollten es sogar mehr als 85 Prozent sein.
Fokus auf Nachhaltigkeit
Die Kampagne rückt hierbei die innovativen Angebote im Bereich des Slow Tourism in den Vordergrund, die (Wieder-)Entdeckung von Natur und Landschaften, von Kunst und Kulturerbe sowie die unverkennbare französische Lebensart. Als grüner Faden dient der gemeinsame Wunsch von Atout France und den 13 regionalen Tourismusverbänden, in Zukunft einen nachhaltigeren Tourismus zu fördern.
Parallel zu den Informationen über Sicherheit, Hygienemaßnahmen, flexible Geschäftsbedingungen und das touristische Angebot soll die Kampagne auch die europäischen Reisenden direkt inspirieren, sie zu neuen Orten und Erlebnissen führen und ihnen somit Frankreich als Ziel für ihre nächste Buchung nahelegen.
Der Launch im Laufe des Monats Mai wird je nach den Reisemöglichkeiten von und zu den zehn Zielmärkten gestaltet: Großbritannien, Deutschland, Niederlande, Belgien, Schweiz, Italien, Spanien, Dänemark, Schweden und Österreich. Mehrheitlich als Online-Kampagne konzipiert, umfasst sie zahlreiche Marketing- und Kommunikationsmaßnahmen und richtet sich vorrangig an Familien, Millenials und DINKS (Paare ohne Kind). Durch den Schulterschluss aller Partner konnten im Rahmen dieser Kampagne auch die menschlichen und finanziellen Ressourcen zusammengelegt werden.
Seit dem 3. Mai 2021 können europäische TouristInnen mit einen negativen PCR-Test (Max. 72h) wieder nach Frankreich einreisen – ein durchwegs positives Signal für eine stufenweise Wiederaufnahme der touristischen Aktivitäten.
Stark gebeutelt
Seit mehr als einem Jahr beeinträchtigen die weltweit eingeführten Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie die internationale Wirtschaft. Der Tourismus ist dabei eine der am stärksten betroffenen Branchen. Nach Berechnungen der WTO sind die internationalen Ankünfte [für Geschäfts- und Urlaubsreisen] 2020 im Vergleich zum Vorjahr um 74 Prozent bzw. um rund eine Milliarde an Ankünften zurückgegangen.
Gleichzeitig sind in Frankreich nach Zahlen der französischen Nationalbank Banque de France die Einnahmen aus dem internationalen Reiseverkehr um etwas mehr als 50 Prozent zurückgegangen. (jw)
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