Spar setzt auf neues Pionier-Verkaufskonzept

Der Supermarkt-Riese geht eine Kooperation mit Anti-Lebensmittelverschwendungs-Start-up "Too Good To Go" ein.

Als erster großer Händler startet Spar in allen Spar-Gourmets in Wien, Niederösterreich und dem Burgenland eine Kooperation mit dem Start-up "Too Good To Go", das sich der Rettung von und dem Kampf gegen die Verschwendung von Lebensmitteln verschrieben hat.

Lebensmittel, die unter Tags in den Spar-Gourmet-Märkten nicht verkauft werden konnten, werden in ein Überraschungs-Sackerl verpackt und können per App zu einem Drittel des ursprünglichen Verkaufspreises bestellt werden. Gemeinsam mit Spar und Too Good To Go können Kunden somit Lebensmittel retten. Alle Spar-Gourmet-Märkte im Osten Österreichs bieten ab sofort die Überraschungs-Sackerl, gefüllt mit Brot, Milchprodukten, Frischfleisch und Wurst aus der Selbstbedienung sowie frischem Obst und Gemüse in der App an. Die Sackerl in begrenzter Stückzahl werden über die App Too Good To Go bestellt und können ab 30 Min. vor Geschäftsschluss abgeholt werden.

Sackerl mit Mehrwert

Ein Sackerl kostet 4,99 Euro, der Inhalt hat einen ursprünglichen Verkaufspreis von mindestens 15 Euro. "Mit Spar-Gourmet und Too Good To Go können unsere Kundinnen und Kunden also gleichzeitig sparen und Lebensmittel retten", sagt Alois Huber, Spar-Geschäftsführer für Wien und Niederösterreich. Georg Strasser, Geschäftsführer von Too Good To Go Österreich ergänzt: "Lebensmittelverschwendung ist eine der größten ökologischen Herausforderungen, denen wir gegenüberstehen. Wir sind begeistert, dass Spar Österreich einen weiteren, innovativen Schritt dagegensetzt und freuen uns auf die zukünftige Zusammenarbeit."

Überraschungssackerl bestellen und Lebensmittel retten

"Wir wissen aus 65 Jahren Erfahrung im Lebensmittelhandel sehr genau, was wir jeden Tag verkaufen können und bestellen entsprechend genau beziehungsweise backen Gebäck während des ganzen Tags bedarfsgerecht nach. Doch ob die letzten Kunden doch zu einem Laugenstangerl statt einer Semmel greifen, können wir nicht vorhersagen. Daher bleibt am Tagesende ein kleiner Teil an Brot und Gebäck, an Milchprodukten, Wurst und Frischfleisch aus der Selbstbedienung und an Obst und Gemüse übrig, die einwandfrei, aber am nächsten Tag nicht mehr verkaufbar wären. Die kommen jetzt ins Überraschungssackerl", so Alois Huber.

Kunden sehen bereits am Vortag die Anzahl an verfügbaren Überraschungssackerln und können diese über die App bestellen. Was genau drin ist, variiert jeden Tag. Gegen Tagesende stellen die Mitarbeitenden von SPAR Produkte, die noch gut sind, aber voraussichtlich nicht mehr verkauft werden können, in den Sackerln zusammen. Ab 30 Minuten vor Geschäftsschluss können Kundinnen und Kunden die Sackerl dann abholen. Dazu zeigen sie an der Kassa einfach ihre Bestellbestätigung am Handy vor. (red)

www.spar.at

www.togoodtogo.at

Martin Müller
Und wieder einer der tollen PR Artikel für ein über drüber geniales start-up jenes die Welt retten möchte! Hat sich schon mal jemand die App genauer angesehen? Warum machen Unternehmen mit - nur wegen der gratis PR-Werbung!? Und das wars. Ich kann mir heute ein Sackerl kaufen, welches morgen überbleibt und bevor es entsorgt werden müsste kann ich, natürlich nur mit Unterstützung dieses grenz-genialem start-up, retten. Macht sich wirklich keiner mehr Gedanke, bevor solch ein PR-Text veröffentlicht wird - lässt sich wirklich jeder nur mehr blenden? Nein, ein start-up, eine Idee, eine Geschichte und die richtigen Marketing-Konzepte reichen.
Wenn Unternehmen wirklich etwas zur Lebensmittelverschwendung beitragen möchten, dann sollten Sie generell z.B. alle Artikel die sie am nächsten Tag nicht mehr verkaufen können die letzten 30 Min. um -50 % anbieten oder soziale Einrichtungen spenden. Letztens wieder bei Billa gesehen, wie um 15 min. vor Schließung unzählige noch gut aussehende Mehlspeisen in den schwarzen Sacken geworfen wurden. Ab zu Mülltonne - wahrscheinlich das nächste Unternehmen welches in ein paar Wochen mit Too Good To Go kooperiert um gratis PR zu bekommen. Im Endeffekt, werden wieder nur vor eingestellte Sackerln für den nächsten Tag beworben. Kann mir jemand erklären welcher Sinn dahinter steckt? Weis ich als Unternehmer, das am nächsten Tag 3 Sackerln über bleiben? Warum mach ich dann nicht gleich weniger? Was ist mit dem was über die 3 Sackerl überbleibt. Bitte nicht falsch verstehen - wäre hier eine andere Logik dahinter würde ich diese Zeilen nicht schreiben - aber jedes Mal wenn ich einen neuen PR Artikel von diesem start-up lese, könnte ich platzen!!! Bitte macht euch ein eigens Bild davon. Falls ich an der ganzen Sache etwas falsch verstanden habe freue ich mich natürlich über Feedback.

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