Toyota hat die Einführung eines ultrakompakten batterieelektrischen Fahrzeugs namens "C+pod" angekündigt. Der zwischen 670 und 690 Kilogramm leichte Zweisitzer ist 2,49 Meter kurz, 1,29 Meter schmal sowie 1,55 Meter hoch und verfügt über einen Radstand von 1,78 Meter. Ein Wendekreis von nur 3,90 Meter sorgt für optimale Agilität. Trotz der minimalen Maße soll das Auto "genau so sicher wie ein großes sein". Dafür sorge insbesondere eine Struktur, die über mehrere Komponenten Aufprallenergie effizient verteilt und absorbiert. Die Bauweise sei zudem darauf ausgelegt, bei der Kollision mit Fußgängern deren Verletzungen zu reduzieren. Zur Vermeidung von Unfällen ist ein Notbremsassistent eingebaut, beim Einparken hilft ein Assistent. Dach und Front des Toyota C+Pod sind stets schwarz. Unten lässt sich aus fünf Farbtönen wählen.
Angetrieben wird der Stromer von einem 2,6 kW starken E-Motor, der eine Leistung von bis zu 9,2 kW und eine Höchstgeschwindigkeit von bis zu 60 km/h erbringt. Der Drehmoment wird mit 56 Nm angegeben. Die Akku-Größe kommt mit 9,06 kWh daher.
Energie für zehn Stunden
Der C+pod verfügt über eine Reichweite von bis zu 150 km und ist als Energiequelle für externe Geräte geeignet. Im Falle eines Netzausfalls oder einer Naturkatastrophe soll das System bis zu zehn Stunden Energie liefern können.
Das mitgelieferte Ladekabel (100/200 VAC) wird zum Aufladen direkt an Steckdosen angeschlossen. Mit der Mitgliedschaft im BEV/PHEV-Ladeservice kann das Fahrzeug auch außerhalb des Hauses bei Toyota-Händlern mit G-Station-Ladegeräten (ca. 4.200 Ladestationen) und an jeder Standard-Ladestation in ganz Japan (ca. 10.800 Ladestationen) aufgeladen werden.
Angedacht ist der zweisitzige Stromer sowohl für den Einsatz im beruflichen, als auch privaten Alltag. Ab 2022 will Toyota den C+pod im größeren Stil vertreiben, dann soll jeder das Fahrzeug erwerben können. (red)
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