"Kommt nackt und seid wild": Coronatest in einem der extremsten Clubs der Welt

Lange Schlange und Höhepunkte im Web für die "Stäbchen-Party" im KitKat. 

Während in normalen Zeiten der Zutritt in den bekannten KitKat-Club streng geregelt ist, darf nun jeder in den Fetischclub kommen. Eines ist gleich geblieben, genau wie früher bilden sich endlos lange Schlangen.

Die mehreren hundert Personen folgten einem Aufruf auf Facebook, der in wenigen Stunden mehrere 1000 Likes bekam. Mit den Worten "Kommt nackt & seid wild" verkündete der Club, dass er in Kürze Corona-Schnelltests anbietet. Und damit alles mit rechten Dingen zugeht, begleitet eine Ärztin das "große Testen" ebenso wie geschultes Personal für die Abstriche. Ob das mit dem "Nackt- und Wildsein" ernst gemeint war, wird sich in den kommenden Tagen offenbaren.

Weitere Clubs folgen

Nach dem derzeitigen Teil-Lockdown wollen auch andere Berliner Clubs nachziehen, so Lutz Leichsenring, Sprecher der Clubcommission, zum Tagesspiegel. Ziel sei es nicht, Geld zu verdienen, sondern dass sich die Menschen wieder freier bewegen können. "Wir wollen mit den Schnelltests jedem Einzelnen seine Selbstbestimmtheit zurückgeben. Die Menschen sollen selbst entscheiden können, ob sie in eine Bar oder einen Klub gehen oder daheim bleiben", so Leichsenring. (red)

www.kitkatclub.org

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