Das Friedenslicht kann man als Briefmarke verschicken

Erstmals seit ihrer Gründung im Jahr 1929 gibt die Vatikanische Post eine Gemeinschaftsausgabe von Briefmarken heraus – gemeinsam mit der Österreichischen Post.

Eine Premiere in der ewigen Stadt: Zum ersten Mal seit ihrer Gründung im Jahr 1929 gibt die Vatikanische Post eine Gemeinschaftsausgabe von Briefmarken heraus, und zwar mit der Österreichischen Post. Grund für dieses freudige Ereignis ist die Friedenslichtaktion des ORF, eine über 30-jährige Tradition, bei der Kinder aus Oberösterreich das Friedenslicht aus Bethlehem nach Österreich bringen.

Botschaft der Hoffnung und der Zuversicht

"Mit dem ORF-Friedenslicht wird jedes Jahr die Botschaft der Hoffnung und der Zuversicht in die Welt hinausgetragen. Auch die Post und die vatikanische Postverwaltung haben diese schöne Botschaft aufgegriffen und bringen gemeinsam eine eigene ORF-Friedenslicht Briefmarke heraus – dazu gratuliere ich sehr herzlich", so der oberösterreichische Landeshauptmann Thomas Stelzer. "Wir haben das ORF-Friedenslicht heuer mit großen Mühen nach Österreich holen können und diese Briefmarke hilft ganz besonders, die Botschaft in die Welt zu tragen", sagt ORF-Landesdirektor Kurt Rammerstorfer.

"Mit der Gemeinschaftsausgabe und dem ORF-Friedenslicht als Motiv ist uns eine ganz besondere Weihnachtsmarke gelungen. Der handgeschriebene Weihnachtsgruß wird dieses Jahr aufgrund der außergewöhnlichen Umstände noch einmal deutlich an Wertigkeit zulegen, da ist es nur passend, diesen auch mit einer besonderen Briefmarke zu versehen", erklärt Walter Oblin, Vorstand für Brief & Finanzen der Österreichischen Post.

Das Friedenslicht wird traditionell auch dem Papst überbracht – auf einer Briefmarke des Markenblocks ist daher Papst Franziskus mit der Friedenslichtlaterne abgebildet, darunter eine Federzeichnung des Petersdoms. Die zweite Briefmarke zeigt das Jesuskind, eingehüllt in ein rotes Tuch, in einer Darstellung, die von einem Gemälde des italienischen Barockkünstlers Guido Reni inspiriert ist. Darunter sieht man die Platte der Geburtsgrotte, genau dort soll das Jesuskund zur Welt gekommen sein. Im Hintergrund ist eine Zeichnung der Wallfahrtskirche Christkindl in Steyr abgebildet, den unteren Rand des Blocks ziert das Wappen des Heiligen Stuhls.

260.000 Stück

Die beiden österreichischen Briefmarken haben Nominalwerte von 0,85 sowie 1 Euro, die Marken der Ausgabe des Vatikans 1,10 und 1,15 Euro. Die österreichischen Briefmarken sind seit 20. November in allen Filialen und Verkaufsstellen der Österreichischen Post, über den Online Shop und über das Sammler-Service erhältlich – die Ausgabe des Vatikans in allen drei vatikanischen Postfilialen. Die Österreichische Post bietet außerdem eine Sonderedition mit allen vier Briefmarken samt Buntdruck an. Der Markenentwurf stammt von Kirsten Lubach, die Gesamtauflage beträgt 260.000 Stück. (red)

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