"Gerade durch die Auswirkungen der Covid-Krise ist der Bedarf an Therapieangeboten dramatisch gestiegen"

Der vor rund dreizehn Jahren von Margarete Weiß-Beck gegründete "Verein Regenbogental"  in Leobersdorf (NÖ) unterstützt Familien und Kinder mit Hilfe von Therapietieren in schwierigen Lebenssituationen und bei der Behandlung von chronischen oder lebensbedrohlichen Krankheiten. Mit dem Spatenstich für die neue Therapiehalle wird ein neues Kapitel  aufgeschlagen: das neue Gebäude wird die Behandlung von derzeit ca. 110 Klienten pro Woche auch im Winter sicherstellen. So kann das 20köpfige Team die Therapien auch in der kalten Jahreszeit fortsetzen – für die Klienten oft die einzige Möglichkeit, ein wenig Abstand zum oft schwierigen Alltag zu gewinnen. Das Angebot auf dem an der Triesting gelegenen Vierkanthof reicht von Krisenintervention über Musik-, Kunst und Psychotherapie bis zur Traumapädagogik und Trauerarbeit beim Verlust von Angehörigen. 

Betreuung ganzjährig ohne Unterbrechung

Gerade durch die Auswirkungen der Covid-Krise ist der Bedarf an Therapieangeboten in den letzten Monaten dramatisch gestiegen. "Mit der neuen Therapiehalle können wir unsere Klienten nun ganzjährig ohne Unterbrechung betreuen und dadurch Familien helfen, ihre durch COVID noch verschlimmerten Lebenssituationen zu bewältigen. Ein großes Dankeschön an unsere Partner, die dieses Projekt erst möglich machen, allen voran unseren Fördergebern Bund, Land und Europäische Union (LEADER) sowie Bürgermeister Andreas Ramharter und an die zahlreichen Unterstützer und Sponsoren", so Margarethe Weiss-Beck, Obfrau und Geschäftsführerin des Vereins Regenbogental. Da das Regenbogental ausschließlich über Spenden finanziert wird, ist der Verein auch weiterhin auf finanzielle Unterstützung angewiesen: Patenschaften für Therapietiere oder einzelne Einheiten sind genauso möglich wie die Finanzierung von Familienintensiv- oder -trauerwochen.  (red)