Nichts ist in diesem Jahr, so wie es "früher" war – das ist uns allen spätestens seit dem 16. März klar. Ein klitzekleiner Hauch von Normalität, viel Nostalgie, ein wenig Corona-Eskapismus und viele COVID-19-Sicherheitsmaßnahmen: So lässt sich das große Finale der heurigen #dif-Sommertour, der virusbedingten Ausweichveranstaltung des Donauinselfests 2020, wohl recht knapp und doch treffend beschreiben.
Würdige Show unter strengen COVID-Maßnahmen
Als das größte Outdoor-Festivals Europas am vergangenen Wochenende trotz der schwierigen Situation und steigender Infektionszahlen an ihren Ursprungsort zurückkehrte, war zwar wenig wie sonst auch, die Stimmung ließen sich die per Los gezogenen und mit etwas über 1.000 Personen auf weniger als ein Zehntel der üblichen Besucher geschrumpften Zuschauer vor der diesmal einzigen Bühne aber nicht vermiesen.
Das wäre bei dem mehr als würdigen Line-up auch schwer möglich gewesen: So gaben sich Show-Acts aus Musik und Kabarett die Klinke in die Hand: Mit dabei waren Russkaja, Kreiml & Samurai, Mathea, Opus, Granada und Parov Stelar. Am Kabarettabend gaben sich Stermann und Grissemann, Katharina Dorian, Johannes Glück, Nadjah Maleh, Thomas Stipsits, Gery Seidl, Lukas Resetarits, Andreas Vitasek und Florian Scheuba die Ehre nachdem am vorangehenden Schlagerabend die Edlseer, Jazz Gitti und Petra Frey bei Fans des Genres Schunkelstimmung verbreiteten.
Hoffnung auf einmalige Ausnahme
Es bleibt zu hoffen, dass das Donauinselfest 2020 in seiner besonderen Austragung ein Kuriosum und die einmalige Ausnahme bleibt. Doch wie lang auch immer uns Corona noch begleiten mag – wichtig ist, dass wir das Beste aus jedem Moment und jeder Situation machen. Wie singen "Opus" in ihrem Kultsong doch so schön – "Life is live"!
Impressionen von allen Stationen der #dif-Sommertour 2020 finden Sie in unseren Fotogalerien hier, hier, hier und hier sowie in den offiziellen Galerien des Veranstalters unter diesem Link. (rb)
www.donauinselfest.at
