Großes Kino in der Staatsoper

Premiere für "Madame Butterfly" in Oscar-Inszenierung und eine Lichtinstallation, die ein starkes Zeichen setzt.

Montagabend gab es in der Wiener Staatsoper eine ganz besondere Premiere zu feiern: Es stand mit der Erstaufführung von "Madame Butterfly" in der Inszenierung von Anthony Minghella und seiner Frau Carolyn Choa und unter der musikalischen Leitung von Musikdirektor Philippe Jordan nämlich nicht nur eine Aufführung aus den Händen eines echten Oscar-Preisträgers am Plan, sondern auch die allererste Vorstellung der neuen Saison unter neuen, nie dagwesenen Bedingungen: Schließlich hat die Wiener Staatsoper mit Bogdan Roščić einen neuen Direktor und durch die anhaltende Coronakrise auch gänzlich neue Rahmenbedingungen.

Zahlreiche Prominente aus Politik, Wirtschaft, Kultur und Medien kamen – nach einer sechsmonatigen Schließzeit – an diesem besonderen Abend, um die erste Premiere Roščićs Direktion zu genießen und Asmik Griogrian in der Rolle der Cio-Cio-San zu bewundern: Darunter die ehemalige Bundeskanzlerin Brigitte Bierlein, Bürgermeister Michael Ludwig und seine Gattin, die ehemalige Organisatorin des Opernballs Maria Großbauer, die Grande Dame der Kultur Birgit Sarata, Christina Lugner und viele mehr.

Als sichtbares Zeichen nach außen ist seit gestern Abend eine temporäre Lichtinstallation des Designers Alexander Kada auf der Fassade der Wiener Staatsoper zu sehen: "Offen" – ein Signal für eine Einstellung, eine stehende Einladung an die ganze Stadt, ein weithin sichtbares Bekenntnis dazu, für alle offen zu sein.

Eindrücke von der Premiere von "Madame Butterfly" in der Wiener Staatsoper finden Sie in unserer Fotogalerie. (red)

www.wiener-staatsoper.at

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